Ein Hoffnungsschimmer für die angeschlagene Airbus-Aktie: MWB Research hat das Rating für den Luftfahrtriesen angehoben und verweist dabei auf verbesserte Aussichten bei den kurzfristigen Flugzeugauslieferungen. Doch kann diese positive Einschätzung über die massiven Produktionsprobleme hinwegtäuschen, die das Unternehmen plagen?

Lieferziele in Gefahr

Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Nach mageren 67 Flugzeugauslieferungen im Juli steht Airbus bei insgesamt 373 Maschinen für das laufende Jahr. Um das ambitionierte Ziel von 820 Flugzeugen für 2025 zu erreichen, müsste der Konzern in den verbleibenden Monaten durchschnittlich knapp 90 Auslieferungen pro Monat schaffen. Eine Mammutaufgabe – zumal der traditionell schwache Ferienmonat August vor der Tür steht.

Die anhaltenden Lieferkettenprobleme erweisen sich als hartnäckiger Störfaktor im Tagesgeschäft. Diese Komplikationen belasten nicht nur die Jahreszielerreichung, sondern verzögern auch die Zertifizierung des neuen A350-Frachters. Der Start dieser dedizierten Frachtmaschine verschiebt sich nun auf frühestens die zweite Hälfte 2027.

Kunden springen ab

Bewegung gibt es bei den Erstkunden des A350F: Die französische Logistikfirma CMA CGM übernimmt den Platz als Launch-Kunde von Air Lease Corporation. Letztere stornierte ihre Bestellung für den Frachter, um sich auf die Entwicklung ihrer Passagierflotte zu konzentrieren.

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Expansion in Nischenbereichen

Positive Signale sendet hingegen die Helikoptersparte: Airbus lieferte den ersten H160-Hubschrauber an den chinesischen Betreiber GDAT Group aus – Teil einer größeren Bestellung von 50 Maschinen für Offshore-Transport und Notfallmedizin.

Im Frachtbereich erweitert Saudia Cargo ihre Flotte um einen Airbus A330-300P2F über eine Wet-Lease-Partnerschaft mit ASL Aviation Holdings.

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