RB Leipzig sieht sich gezwungenermaßen nach einer weiteren Trainer-Option um. Ole Werner hat bereits wie der sichere, zukünftige Coach von RB Leipzig ausgesehen. Der bei Werder Bremen beurlaubte Übungsleiter ist sich mit den Sachsen bereits einig. Da der 37-Jährige jedoch noch ein Jahr Vertrag in der Hansestadt hat, muss sich RB mit Werder auf eine Ablöse einigen. Wie der "Kicker" nun berichtet, soll jedoch seit Wochenbeginn Funkstille zwischen den beiden Vereinen herrschen. Die Bremer bestehen demnach weiterhin auf ihre Forderung von sechs Millionen Euro. Ein Umstand, der in Leipzig kaum nachvollziehbar erscheint – zumal Werner von Werder beurlaubt wurde, weil er seinen bis 2026 laufenden Vertrag nicht verlängern wollte. Außerdem würde im Budget das Jahresgehalt des Trainerteams in Höhe von 2,5 Millionen Euro eingespart werden. Sollte bei Werner keine Bewegung mehr in die Verhandlungen kommen, müsste eine andere Lösung her - die könnte Matthias Jaissle heißen. So sollen bereits Gespräche mit dem ehemaligen Salzburg-Trainer aufgenommen worden sein. Bereits mehrere Angebote für Vertragsverlängerung abgelehnt Für den ebenfalls 37-Jährigen wäre es eine Rückkehr an eine vertraute Adresse. Jaissle steigt nach dem Ende seiner Spielerkarriere als Coach im Nachwuchsbereich von RB Leipzig ein. Nach zwei Jahren als Co-Trainer unter Alexander Zorniger bei Bröndby IF wird er erst U18-Trainer und übernimmt dann den FC Liefering, ehe er auf Jesse Marsch folgt. In seiner ersten Saison mit den Salzburgern holt Jaissle direkt das Double, in der zweiten lässt er die zweite Meisterschaft folgen. Im Sommer 2023 wechselt er schließlich nach Saudi-Arabien, mit Al-Ahli gewinnt er heuer die asiatische Champions League. Dennoch sitzt der ehemalige Profi-Spieler auch bei seinem derzeitigen Arbeitgeber nicht fest im Sattel. So soll Jaissle bereits mehrere Angebote für eine Verlängerung seines 2026 auslaufenden Vertrages abgelehnt haben (Alle Infos >>>), "The Athletic" bringt nun neben Xavi bereits Ex-Spurs-Coach Ange Postecoglu ins Spiel um die Nachfolge. In Leipzig müsste der Ex-Salzburg-Trainer zwar Abstriche bei seinem üppigen Gehalt machen (rund 11 Millionen Euro), die Ablösesumme gilt jedoch als deutlich geringeres Hindernis als im Fall Werner.