AbbVie Aktie: Zerrissen zwischen Hoffnung und Risiko

Der Pharmariese AbbVie steht an einem kritischen Wendepunkt. Während der einstige Blockbuster Humira weiter an Bedeutung verliert, kämpfen neue Therapien um Marktanteile – und die Pipeline liefert widersprüchliche Signale. Kann das Unternehmen den Übergang in die Post-Humira-Ära erfolgreich meistern?
Humira-Absturz und Schönheitsflaute
Der Umsatzrückgang bei Humira durch Biosimilar-Konkurrenz beschleunigt sich: Im ersten Quartal 2025 brach der Absatz des ehemaligen Flaggschiffs um fast 50 Prozent ein. Gleichzeitig schwächelt der ästhetische Bereich mit Juvederm-Fillern in den Schlüsselmärkten USA und China – getroffen von gesättigtem Nachfrage und angespannten Konsumausgaben.
Die Hoffnung ruht nun auf den Nachfolgepräparaten Skyrizi und Rinvoq aus der Immunologie-Sparte. Beide Medikamente zeigen starke Leistung dank neuer Zulassungen und sind zentral für AbbVies Wachstumsstrategie.
Strategische Offensive im Milliardenmarkt
Als Antwort auf die Herausforderungen wagt AbbVie einen gewagten Schachzug: Der Einstieg in den lukrativen Adipositas-Markt durch den Erwerb der Rechte an einem langwirksamen Amylin-Analogon bringt den Konzern in direkte Konkurrenz zu etablierten Playern. Eine riskante, aber potenziell lohnende Wette auf einen der heißesten Gesundheitssektoren.
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Institutionelle Investoren scheinen die Strategie zu honorieren – mehrere Großanleger erhöhten ihre Positionen im ersten Quartal deutlich. Sequoia Financial Advisors stockte beispielsweise um 10 Prozent auf.
Pipeline mit Licht und Schatten
AbbVies Forschungsprojekte liefern aktuell ein zwiespältiges Bild:
- Rückschlag: Zwei Phase-2-Studien zum Schizophrenie-Medikament Emraclidine verfehlten ihre primären Endpunkte
- Erfolg: Die Migränetherapie QULIPTA/AQUIPTA zeigte in einer Phase-3-Studie klare Überlegenheit gegenüber einem Mitbewerber
Diese gemischten Signale aus der Pipeline erschweren Anlegern die Einschätzung – bleibt AbbVie auf Kurs oder droht eine Durststrecke? Die Aktie notiert deutlich unter ihren Höchstständen und kämpft mit anhaltendem Abwärtstrend.
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