Joao Sacramentos erstes Engagement als Cheftrainer beim LASK steht offenbar schon wieder vor dem Aus. Nach nur drei Monaten im Amt könnte der 36-Jährige den österreichischen Bundesligisten bereits verlassen. Das berichten die "Oberösterreichischen Nachrichten". Demnach soll es sich um einen freiwilligen Rücktritt handeln – nicht um eine Entlassung.

Ein kurzes Intermezzo in Linz

Erst im Juli 2025 hatte Sacramento die Nachfolge von Thomas Sageder angetreten. Für den Portugiesen war es die erste Station als hauptverantwortlicher Cheftrainer. Zuvor hatte er als Co-Trainer von Christophe Galtier gearbeitet. Die Bilanz seiner kurzen Amtszeit in Linz fällt durchwachsen aus: Nach sieben Spieltagen befindet sich der LASK nur auf dem zehnten Tabellenplatz und konnte bislang lediglich sechs Punkte holen. Ein Ergebnis, das die Erwartungen wohl nicht erfüllt hat.

Wohin führt der Weg für Sacramento?

Die spannende Frage ist: Was plant der junge Trainer als nächstes? In portugiesischen Medien kursiert bereits eine spekulative, aber naheliegende These: eine Rückkehr zu Jose Mourinho. Sacramento kennt "The Special One" bestens von gemeinsamen Stationen bei Tottenham Hotspur und AS Rom, wo er als dessen Co-Trainer agierte. Sollte Mourinho ein neues Projekt antreten, wäre sein langjähriger Vertrauter ein logischer Kandidat für die Bank.

Das schnelle Ende in Linz wäre ein Rückschlag für Sacramento, der sich als Cheftrainer etablieren wollte. Doch eine Rückkehr in den Schoß eines Top-Teams unter Mourinho könnte sich als verlockende Alternative erweisen. Die Fußballwelt darf gespannt sein, wohin die Reise für den Portugiesen als nächstes geht.