Die Zumtobel Group kämpft mit widersprüchlichen Signalen: Während das Komponentengeschäft wächst und Schlüsselregionen wie Deutschland oder Großbritannien glänzen, ziehen schwache Zahlen aus Amerika und Asien den Gesamtumsatz nach unten. Kann der Lichttechnik-Spezialist seine Marge stabil halten, während der Markt unter Druck gerät?

Segmentperformance: Ein geteiltes Bild

  • Komponenten legen zu: Umsatzplus von 1,8% auf 226,6 Mio. Euro
  • Lighting schwächelt: Rückgang um 1,7% auf 652 Mio. Euro
  • EBIT-Marge hält Stand: 4,9% (Vorjahr: 5,5%) im prognostizierten Korridor

Besonders auffällig ist die regionale Spreizung: Während D/A/CH und Nord-/Westeuropa (speziell Großbritannien) Wachstum melden, leiden Süd-/Osteuropa – insbesondere Frankreich – sowie Amerika und der Asien-Pazifik-Raum unter deutlichen Einbrüchen.

Führung und Prognose: Kontinuität mit Abstrichen

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Der Vorstand reagiert auf die gemischte Bilanz mit einer vorsichtigen Anpassung: Die Umsatzprognose wurde leicht nach unten korrigiert, während die EBIT-Margenziele (3-6%) bekräftigt werden. Gleichzeitig signalisiert die Verlängerung des CDTO-Mandats von Marcus Frantz bis 2028 Stabilität in der Führungsetage.

Die Aktie notiert aktuell bei 4,80 Euro – immerhin 10,6% über dem Niveau vor 30 Tagen, aber noch deutlich unter dem 52-Wochen-Hoch von 6,34 Euro. Mit einer Volatilität von knapp 47% bleibt der Titel ein Spiel für Nervenstarke.

Fazit: Zumtobel navigiert durch turbulentes Fahrwasser. Ob die starken Segmente die Schwächen kompensieren können, wird sich im kommenden Quartal zeigen. Die bestätigte Marge gibt immerhin Grund zur Hoffnung.

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