Trotz positiver Quartalszahlen reduzieren Analysten ihre Erwartungen für ZIM. Institutionelle Investoren zeigen sich dennoch optimistisch. Wem folgen?

Die Aktie von ZIM Integrated Shipping Services gerät zunehmend unter Druck. Deutliche Kurszielreduzierungen durch namhafte Analysehäuser belasten den Titel spürbar. Kein Wunder also, dass der Wert auf Talfahrt ist.

Gestern schloss die Aktie bei nur noch 12,01 €. Seit Jahresbeginn steht damit ein schmerzhaftes Minus von über 47 Prozent zu Buche – der Titel notiert damit auch deutlich unter seinem 200-Tage-Durchschnitt.

Dunkle Wolken am Analysten-Himmel

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Die Pessimisten geben den Ton an. Barclays senkte das Kursziel empfindlich von 13,50 USD auf 12,00 USD. Die Einstufung bleibt bei "Underweight", was nichts Gutes verheißt.

Auch andere Schwergewichte ziehen nach. Die Bank of America kappt ihr Ziel von 16,00 USD auf 12,80 USD und rät weiter zu "Underperform". JPMorgan Chase & Co. sieht den fairen Wert gar nur noch bei 9,50 USD, nach zuvor 10,00 USD, und bleibt ebenfalls bei "Underweight".

Kaufen die Großen trotzdem?

Doch es gibt auch andere Signale. Was sehen institutionelle Investoren, was die Analysten offenbar übersehen? Interessanterweise zeigen sie sich teilweise unbeeindruckt vom Abwärtsdruck.

  • HighTower Advisors LLC stockte die Position im vierten Quartal um 20,5% auf und hält nun 12.246 Aktien.
  • Truist Financial Corp erhöhte seine Beteiligung um 10,2% auf 14.804 Aktien.

Immerhin liegen damit gut 21,42 % der Anteile bei institutionellen Anlegern. Setzen sie auf eine Trendwende?

Ein Lichtblick bei den Zahlen?

Vielleicht liegt der Grund in den letzten Geschäftszahlen. Am 12. März konnte ZIM Integrated Shipping Services nämlich durchaus überzeugen. Das Unternehmen übertraf die Analystenerwartungen beim Ergebnis deutlich.

Der Gewinn pro Aktie (EPS) landete bei 4,66 USD, während der Markt nur mit 3,47 USD gerechnet hatte. Auch der Umsatz fiel mit 2,17 Milliarden USD höher aus als die prognostizierten 1,99 Milliarden USD. Starke Zahlen lieferten auch Eigenkapitalrendite (48,63 %) und Nettogewinnmarge (19,26 %). Für das laufende Jahr wird ein Gewinn pro Aktie von 16,75 USD erwartet.

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