Zebra Technologies zeigt Widerstandskraft gegen Handelskonflikte durch geschickte Lieferkettenumstellung und überraschend starke Quartalszahlen. Doch wie nachhaltig ist der Erfolg?

Zebra Technologies trotzt den aktuellen Handelskonflikten – und das mit beeindruckender Strategie. Während viele Unternehmen unter den neuen Zöllen stöhnen, hat der Datenmanagement-Spezialist seine Lieferketten clever umgebaut. Doch wie lange kann das gutgehen?

Geschicktes Manöver in der Zollfalle

Die US-Regierung hat die Schrauben angezogen, doch Zebra ist vorbereitet. Statt die volle Wucht der neuen Abgaben zu spüren, hat das Unternehmen seinen China-Anteil bei US-Lieferungen von 85% auf nur noch 30% reduziert. Diese globale Diversifizierung zahlt sich aus:

  • Erwartete Zollkosten: 30 Mio. $ (Q2), 70 Mio. $ (Gesamtjahr)
  • Auswirkung auf bereinigtes EBITDA: ~10% (nächstes Quartal), unter 7% (Jahresbilanz)

"Das ist ein bemerkenswert effizientes Krisenmanagement", kommentiert ein Marktbeobachter. Zebra zeigt damit, wie moderne Unternehmen auf protektionistische Maßnahmen reagieren können.

Überraschend starke Quartalszahlen

Trotz der widrigen Rahmenbedingungen legte Zebra im ersten Quartal 2025 kräftig zu:

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  • Umsatzwachstum: +11% auf 1,31 Mrd. $
  • Bereinigter Gewinn je Aktie: 4,02 $ (+11% über Erwartungen)
  • Bruttomarge: stabil bei 48,4%

Besonders die Asset Intelligence-Sparte glänzte mit 18% Wachstum, während Enterprise Visibility immerhin 9% zulegte. Die Märkte honorierten die Zahlen mit einem Kursplus von über 5%.

Gemischte Signale für die Zukunft

Doch der Erfolg hat seinen Preis. Zebra passte seine Gewinnprognose aufgrund der Zollbelastung nach unten an:

  • Umsatzziel 2025: weiterhin 3-7% Wachstum
  • Bereinigter EPS: 13,75-14,75 $ (neu)

Die Analysten bleiben gespalten. Needham etwa senkte zwar das Kursziel auf 325 $, hält aber am "Buy"-Rating fest. Bei aktuell rund 226 € notiert die Aktie deutlich unter ihren Höchstständen – eine Chance für risikobereite Investoren?

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