Der Wasserechnologie-Spezialist Xylem präsentiert starke Quartalszahlen, doch die Aktie bleibt unter Druck. Kann der positive Start das Vertrauen zurückgewinnen?

Xylem hat im ersten Quartal 2025 die Erwartungen klar übertroffen – doch die Aktie des Wasserechnologie-Spezialisten bleibt ein Sorgenkind. Während der Konzern mit soliden Zahlen und einer stabilen Prognose punktet, kämpfen Anleger weiter mit den Altlasten des vergangenen Jahres. Kann der jüngste Aufwind den Abwärtstrend endgültig brechen?

Solide Zahlen als Hoffnungsschimmer

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Die Quartalsbilanz liest sich auf den ersten Blick vielversprechend:

  • Gewinn pro Aktie (EPS) bei 1,03 US-Dollar (Erwartung: 0,95 US-Dollar)
  • Umsatz von 2,1 Mrd. US-Dollar (+3% zum Vorjahr) übertrifft Prognosen
  • EBITDA-Marge steigt auf 20,4%

Besonders der Auftragsbestand von 5,1 Mrd. US-Dollar signalisiert robuste Nachfrage. Die Führung bekräftigte zudem die Jahresprognose von 8,7–8,8 Mrd. US-Dollar Umsatz – ein wichtiges Vertrauenssignal in unsicheren Zeiten.

Altlasten und neue Risiken

Doch der Teufel steckt im Detail:

  • Die Aktie notiert trotz positiver Nachrichten noch 13% unter dem Vorjahresniveau
  • Globale Lieferkettenprobleme und mögliche Zölle belasten die Margen
  • Die Übernahme von Baycom birgt Integrationsrisiken

"Die Zahlen sind gut, aber nicht gut genug, um die strukturellen Bedenken zu zerstreuen", kommentiert ein Marktbeobachter. Tatsächlich bleibt die Volatilität mit knapp 45% extrem hoch – ein Indiz für anhaltende Nervosität.

Langfristige Chancen im Wassermarkt

Trotz kurzfristiger Herausforderungen bietet Xylem überzeugende Perspektiven:

  • Wachstumsmärkte: Steigender Wasserbedarf in Schwellenländern
  • Infrastruktur-Erneuerung: Milliardeninvestitionen in marode Versorgungssysteme
  • Technologieführerschaft: Baycom-Übernahme stärkt digitale Lösungen

Die Aktie könnte sich als langfristiger Outperformer entpuppen – wenn es gelingt, die aktuellen Turbulenzen zu überstehen. Für risikobereite Anleger bietet der aktuelle Abschlag zum 52-Wochen-Hoch von 18% möglicherweise eine Einstiegsgelegenheit. Doch Vorsicht: Der Aufwärtstrend muss sich erst noch bestätigen.

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