Der schwedische Medizintechnik-Spezialist Xvivo Perfusion zeigte am Freitag überraschende Stärke. Mit einem Plus von 3,75% kletterte die Aktie von 167,90 auf 174,20 Kronen – begleitet von erhöhtem Handelsvolumen von 116.000 gehandelten Titeln. Doch ist dies der Beginn einer echten Erholung oder nur ein Zwischenhoch in einem längerfristigen Abwärtstrend?

Technische Signale im Widerstreit

Trotz des kräftigen Tagesanstiegs senden die charttechnischen Indikatoren weiterhin gemischte Signale. Die Aktie hält weiterhin "Verkaufen"-Signale von ihren kurzfristigen und langfristigen gleitenden Durchschnitten. Der langfristige Durchschnitt liegt über dem kurzfristigen – ein klassisches Hindernis für nachhaltige Aufwärtsbewegungen.

Dennoch gibt es Hoffnungsschimmer: Ein "Kaufen"-Signal wurde von einem Wendepunkt am 4. September ausgelöst, seitdem legte der Titel bereits 6,28% zu. Unterstützung erhält dieser Aufwärtstrend durch ein "Kaufen"-Signal des 3-Monats-MACD. Der nächste entscheidende Widerstand liegt bei 176,24 und 176,33 Kronen.

Fundamentale Herausforderungen bleiben

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Im Hintergrund zeichnet sich ein komplexes Bild ab. Das zweite Quartal 2025 brachte enttäuschende Zahlen:
* Nettoumsatzrückgang um 15% in SEK
* Organisches Wachstum minus 11% im Jahresvergleich
* Lediglich das Abdominalsegment zeigte positives Wachstum

Dennoch reagierten die Märkte erstaunlich gelassen auf die Quartalszahlen – die Aktie stieg am Veröffentlichungstag um 3,39% auf 299,20 SEK.

Regulatorische Hürden kommen hinzu: Die CE-Zulassung für die Herz-Perfusionslösung verzögert sich voraussichtlich um 6-12 Monate. Grund ist ein Konsultationsprozess mit einer EU-Behörde, während Transportgerät und Perfusionsset bereits zugelassen sind.

Kann der nächste Quartalsbericht am 22. Oktober für Klarheit sorgen? Die Märkte warten gespannt auf Signale, ob Xvivo Perfusion den Abwärtstrend durchbrechen kann oder ob der jüngste Anstieg nur eine vorübergehende Erholung bleibt.

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