Anleger reiben sich verwundert die Augen: Endlich sind die langersehnten Spot-ETFs an der Wall Street gestartet, die rechtlichen Fesseln der SEC sind gelöst – und doch kennt der Kurs nur eine Richtung: steil nach unten. Statt der erhofften Explosion erleben Investoren einen massiven Abverkauf. Ist das der klassische "Sell-the-News"-Effekt oder nutzen Alt-Inhaber die neue Liquidität gnadenlos zum Ausstieg?

Institutionelle Gier trifft auf Panikverkäufe

Der Handelsstart des Bitwise XRP ETF an der New York Stock Exchange markierte eigentlich einen historischen Meilenstein. Mit Nettozuflüssen von über 100 Millionen Dollar und einem beachtlichen Handelsvolumen zeigten institutionelle Investoren sofortiges Interesse. Auch weitere Produkte wie der ETF von Canary Capital verzeichnen Zuflüsse, was das Gesamtvermögen der US-Spot-ETFs auf fast 400 Millionen Dollar treibt.

Doch diese institutionelle Kaufwut prallt auf eine Wand aus Verkaufsorders. On-Chain-Daten deuten darauf hin, dass wir es mit einem klassischen „Sell the News“-Ereignis zu tun haben. Langzeithalter, die teilweise seit den Zyklen 2018 und 2021 in XRP investiert waren, nutzen die durch die ETFs geschaffene Liquidität, um endlich Kasse zu machen.

Rechtliche Fesseln gelöst

Besonders bitter wirkt der Kursrutsch angesichts des fundamentalen Umfelds. Der jahrelange, lähmende Rechtsstreit zwischen Ripple und der SEC ist endgültig Geschichte. Nachdem beide Parteien im August 2025 ihre Berufungen fallen ließen und die Zivilstrafe auf 125 Millionen Dollar festgesetzt wurde, herrscht rechtliche Klarheit.

Unter der neuen Führung von SEC-Chef Paul Atkins, der eine innovationsfreundlichere Politik verfolgt, ist XRP nun vollständig im US-Finanzmainstream angekommen. Der Coin gilt im Verkauf an Privatanleger offiziell nicht als Wertpapier – ein Status, von dem andere Projekte nur träumen können.

Anzeige

Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei XRP?

Bittere Realität am Chart

Trotz dieser eigentlich bullischen Nachrichtenlage spricht der Chart eine andere Sprache. Der massive Verkaufsdruck hat XRP schwer zugesetzt und den Kurs in der letzten Woche um über 16 Prozent einbrechen lassen. Aktuell notiert der Preis bei 1,95 Dollar und markiertdamit exakt ein neues 52-Wochen-Tief.

Der überverkaufte Zustand (RSI bei 28,8) signalisiert zwar eine extreme Übertreibung nach unten, doch das Momentum liegt derzeit klar bei den Bären.

Fazit

Wir treten in eine neue Ära ein, in der XRP über regulierte Produkte an der Wall Street handelbar ist. Die Infrastruktur für langfristiges Wachstum steht. Doch kurzfristig dominiert die Kapitulation der frustrierten Privatanleger gegenüber dem strategischen Aufbau der Institutionen. Die entscheidende Frage lautet nun: Wann ist der Verkaufsdruck der „alten Garde“ endlich erschöpft?

XRP: Kaufen oder verkaufen?! Neue XRP-Analyse vom 22. November liefert die Antwort:

Die neusten XRP-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für XRP-Investoren. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 22. November erfahren Sie was jetzt zu tun ist.

XRP: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...