Für XRP-Anleger gleicht der Blick auf den Chart einer Achterbahnfahrt – und ein jüngster Richterspruch im Dauerstreit mit der US-Börsenaufsicht SEC sorgt für neue Turbulenzen. Die Hoffnung auf ein schnelles Ende des zähen, vierjährigen Verfahrens wurde jäh gedämpft. Schwebt das Damoklesschwert der Regulierung weiter über dem Coin?

Richterspruch facht Unsicherheit neu an

Die jüngste Episode im Rechtsstreit brachte keine Erleichterung. Ein gemeinsamer Antrag von Ripple und der SEC, der darauf abzielte, eine Strafzahlung zu reduzieren und eine einstweilige Verfügung aufzuheben, stieß auf Ablehnung. US-Bezirksrichterin Analisa Torres wies den Vorstoß zurück und verwies auf verfahrenstechnische Unstimmigkeiten. Zudem betonte sie, dass jede Einigung dem öffentlichen Interesse und der richterlichen Fairness entsprechen müsse. Diese Entscheidung goss weiteres Öl ins Feuer der ohnehin schon großen Rechtsunsicherheit.

Gemischte Signale vom Markt

Trotz dieses erneuten Rückschlags konnte sich XRP bislang über wichtigen technischen Unterstützungsmarken halten. Allerdings zeichnen die On-Chain-Daten ein eher durchwachsenes Bild. Seit Januar ist ein merklicher Rückgang bei neu angelegten Adressen auf dem XRP Ledger zu beobachten – ein Indiz für nachlassende Nutzer-Nachfrage. Zusätzlich berichten Quellen von einer Abkühlung der Handelsvolumina an den Derivatemärkten für XRP.

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Rechtsstreit bleibt das Zünglein an der Waage

Der juristische Kampf bleibt der alles entscheidende Faktor für die Zukunft von XRP. Stuart Alderoty, Chief Legal Officer bei Ripple, betonte zwar, dass frühere positive Gerichtsentscheidungen – insbesondere die Klarstellung, dass Sekundärmarktverkäufe von XRP nicht als Wertpapiergeschäfte gelten – von der aktuellen Entscheidung unberührt blieben. Dennoch wirft die absehbare Verlängerung des Prozesses einen dunklen Schatten auf die Perspektiven.

Marktteilnehmer verfolgen jeden Schritt und jede neue Eingabe im Gerichtsverfahren mit Argusaugen, da diese als maßgebliche Treiber für die kurzfristige Preisdynamik von XRP gelten. Auch die Stimmungslage bezüglich eines potenziellen XRP-Spot-ETFs fließt zunehmend in die Bewertung des Coins ein.

Was bedeutet das nun konkret? Die Märkte haben die Auswirkungen der juristischen Neuigkeiten bereits registriert, was sich in entsprechenden Kursanpassungen widerspiegelt. Anleger dürften daher weiterhin vorsichtig agieren, bis mehr Klarheit an der Rechtsfront herrscht. Entscheidend wird sein, ob es Ripple und der SEC gelingt, ihre Argumentationen so anzupassen, dass sie übergeordneten regulatorischen und gemeinwohlrelevanten Aspekten Rechnung tragen.

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