XRP: Herbstliche Stimmung!
Das Jahr 2025 neigt sich dem Ende zu und XRP steht an einem Scheideweg zwischen institutionellem Durchbruch und ernüchternder Kursrealität. Während neue US-Spot-ETFs Milliarden einsammeln und die rechtlichen Hürden geklärt scheinen, warnt Galaxy Digital CEO Mike Novogratz vor strukturellen Problemen. Die zentrale Frage lautet: Kann sich der Token als mehr als nur ein Spekulationsobjekt behaupten, oder droht eine fundamentale Neubewertung?
Divergenz zwischen Preis und Volumen
Trotz eines enormen Handelsvolumens auf südkoreanischen Börsen wie Upbit kommt der Kurs nicht vom Fleck. Aktuell notiert der Token bei 1,83 USD und hat damit in den letzten 30 Tagen rund 16,70 Prozent an Wert verloren. Während das Interesse der Kleinanleger in Asien hoch bleibt – allein auf Upbit stieg das Volumen massiv an –, spiegelt der Kursabschlag die breitere Unsicherheit im Altcoin-Sektor wider. Der Abstand zum 52-Wochen-Hoch von 3,04 USD beträgt inzwischen fast 40 Prozent.
Institutionelle fassen Fuß
Auf der fundamentalen Seite gibt es jedoch Fortschritte. Die US-Spot-ETFs für XRP haben kürzlich die Marke von einer Milliarde US-Dollar an verwaltetem Vermögen erreicht. Dies entzieht dem Markt laut Experten über 1,35 Milliarden Token für die langfristige Verwahrung. Parallel dazu wächst das operative Geschäft von Ripple: Über das Netzwerk RippleNet wurden 2025 Zahlungen im Volumen von mehr als 95 Milliarden US-Dollar abgewickelt, begünstigt durch die im August erzielte Einigung mit der US-Börsenaufsicht SEC. Auch der hauseigene Stablecoin RLUSD hat eine Marktkapitalisierung von über einer Milliarde US-Dollar erreicht.
Prominente Warnung zur Bewertung
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Doch genau diese Entwicklung zum "normalen" Geschäft könnte laut Mike Novogratz zum Problem werden. Der CEO von Galaxy Digital äußerte sich skeptisch zur langfristigen Bewertung. Seine These: Sobald ein Token nicht mehr den Status von "Geld" wie Bitcoin beansprucht, sondern wie ein traditionelles Unternehmen bewertet wird, fallen die Bewertungen oft deutlich niedriger aus. Er stellt infrage, ob die Community-Narrative halten, wenn tokenisierte reale Vermögenswerte (RWA) zunehmend Konkurrenz machen.
Konsolidierung erwartet
Marktbeobachter wie Nansen gehen davon aus, dass XRP bis Ende des Jahres auf dem aktuellen Niveau konsolidieren wird. Ein weiterer diskutierter Aspekt ist die "Priced Out"-Theorie: Da für den Erwerb von 1.000 XRP mittlerweile rund 1.830 USD nötig sind – deutlich mehr als noch vor einem Jahr –, wird die Einstiegshürde für Kleinanleger höher. Ripple-CTO David Schwartz adressierte zudem Borgen bezüglich der Token-Verkäufe durch das Unternehmen selbst: Durch neue Einnahmequellen wolle man die Abhängigkeit von XRP-Liquidationen zur Finanzierung des operativen Geschäfts künftig reduzieren.
XRP geht mit einer soliden infrastrukturellen Basis, aber angeschlagenem Chartbild in den Jahreswechsel. Die kurzfristige Entwicklung dürfte maßgeblich von der Korrelation zum Nasdaq und der allgemeinen Stimmung bei Risiko-Assets abhängen, wobei Analysten erst für die zweite Jahreshälfte 2026 wieder ein günstigeres Umfeld für Altcoins prognostizieren.
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