XRP: ETFs gegen Wale
Der Kurs der Kryptowährung XRP tritt auf der Stelle, doch im Hintergrund tobt ein spannender Konflikt. Während Großanleger ihre Bestände reduzieren und Verkaufsdruck erzeugen, greifen institutionelle Investoren über ETFs beherzt zu. Diese Pattsituation wirft die Frage auf: Wer gewinnt die Oberhand in dieser zähen Konsolidierungsphase?
Technischer Druck hält an
Das charttechnische Bild zeigt aktuell wenig Dynamik. Der Kurs scheiterte zuletzt mehrfach am Widerstandsbereich um 1,95 US-Dollar und notiert mit aktuell 1,88 US-Dollar in direkter Nähe wichtiger Unterstützungsmarken. Besonders der 50-Tage-Durchschnitt bei 2,12 US-Dollar liegt in weiter Ferne, was kurzfristig den bärischen Trend bestätigt. Der RSI von 28,8 deutet zwar auf eine überverkaufte Situation hin, doch fehlt es bislang an Impulsen für eine Gegenbewegung. Die geringe Volatilität spiegelt dabei eher Unentschlossenheit als Panik wider.
Starke institutionelle Nachfrage
Trotz der Preisschwäche auf den Handelsplätzen senden professionelle Anleger ein anderes Signal. Der Markt für US-XRP-Spot-ETFs verzeichnete nun die sechste Woche in Folge Nettozuflüsse, zuletzt in Höhe von über 82 Millionen US-Dollar. Analysten werten dies als Zeichen, dass Pensionsfonds und Versicherungen zunehmend den regulierten Zugang zur Blockchain-Infrastruktur suchen. Im Gegensatz zu Bitcoin, das oft als digitales Gold betrachtet wird, positioniert sich XRP hierbei über seinen praktischen Nutzen im Zahlungsverkehr.
Fundamentale Fortschritte
Neben den ETF-Zuflüssen stützen operative Erfolge das fundamentale Bild. Der von Ripple emittierte Stablecoin RLUSD hat innerhalb eines Jahres eine Marktkapitalisierung von 1,26 Milliarden US-Dollar erreicht und wird bereits von Partnern wie BlackRock für Transaktionsabwicklungen integriert. Zudem sorgt die regulatorische Klarheit für Entspannung: Nach dem Rückzug der SEC-Berufung und der bedingten Zulassung einer nationalen Treuhandbank durch das OCC haben sich die rechtlichen Risiken für das Jahr 2025 deutlich minimiert.
Für die weitere Kursentwicklung dürfte der Januar 2026 entscheidend sein, wenn der Entwurf zur Marktstruktur (Market Structure Bill) verhandelt wird. Historisch reagierte XRP sensibel auf legislative Fortschritte. Bis dahin bleibt das Szenario ein Kräftemessen: Solange die ETF-Käufe das Angebot der verkaufenden Großanleger lediglich absorbieren, dürfte sich die Seitwärtsbewegung zwischen 1,89 und 1,95 US-Dollar fortsetzen.
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