XRP: Entscheidung naht – Whales wittern ihre Chance

Der jahrelange Rechtsstreit zwischen Ripple und der US-Börsenaufsicht SEC steht kurz vor dem Ende. Während die finale juristische Bestätigung noch aussteht, zeigen Großinvestoren bereits jetzt klare Kaufsignale – trotz eines schwachen Marktumfelds.
Machtpoker vor dem Finale
Die SEC und Ripple haben gemeinsam die Einstellung ihrer Berufungen beantragt, wie ein aktuelles Gerichtsdokument zeigt. Damit rückt das offizielle Ende des aufsehenerregenden Verfahrens in greifbare Nähe. Bleibt nur noch die formelle Bestätigung durch das Berufungsgericht.
Das Urteil von Richterin Analisa Torres bleibt dabei unangetastet: Während bestimmte institutionelle XRP-Verkäufe als Wertpapiergeschäfte eingestuft wurden, gilt der Token selbst im Sekundärhandel nicht als Security. Diese Klarheit gibt dem Markt lang ersehnte Rechtssicherheit.
Whales gehen in die Offensive
Parallel zum juristischen Finale zeigen On-Chain-Daten ein bemerkenswertes Muster: Großinvestoren nutzen die jüngste Marktschwäche für massive Zukäufe. Allein am 15. August schnappten sich sogenannte Whales fast 120 Millionen XRP – mitten in einer breiten Verkaufswelle.
Die Zahlen sprechen eine klare Sprache:
- Rund 440 Millionen XRP wurden in der vergangenen Woche von Großanlegern gekauft
- Das entspricht einem Volumen von etwa 3,8 Milliarden Dollar
- Die Käufe puffern den Verkaufsdruck durch Kleinanleger ab
Die aggressive Akkumulation durch institutionelle Player deutet auf wachsendes Vertrauen in die Zukunft von XRP hin – trotz der noch ausstehenden 125-Millionen-Dollar-Strafe für Ripple. Die nächsten Tage werden zeigen, ob diese Wette aufgeht.