XP Power Aktie: Auftragslage verbessert
24.04.2025 | 10:52
XP Power verzeichnet deutliche Steigerung bei Bestellungen, während der Umsatz sinkt. Die Nettoverschuldung konnte reduziert werden, doch Zollrisiken bleiben.
Die Zahlen für das erste Quartal 2025 von XP Power sind veröffentlicht worden und zeigen ein gemischtes Bild. Während der Umsatz wie erwartet nachgab, gibt es beim Auftragseingang erfreuliche Nachrichten. Die Aktualisierung zum Handel wurde am 24. April 2025 bekannt gegeben.
Der Umsatz im ersten Quartal belief sich auf 53,8 Millionen Pfund. Das liegt deutlich unter den 64,6 Millionen Pfund aus dem Vorjahreszeitraum. Währungsbereinigt entspricht das einem Rückgang von 18 Prozent. Dieser erwartete Umsatzknick hängt auch mit dem bereits angekündigten Rückzug aus dem chinesischen Markt für Halbleiterfertigungsanlagen zusammen.
Lichtblick bei Bestellungen?
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Was gibt es denn Positives zu vermelden? Der Auftragseingang zog kräftig an! Mit 57,4 Millionen Pfund lag er nicht nur 23 Prozent über dem Vorquartal, sondern auch beeindruckende 30 Prozent (währungsbereinigt) über dem Vergleichszeitraum des Vorjahres. Verantwortlich dafür ist eine gestiegene Nachfrage aus dem Sektor Halbleiterfertigungsanlagen. Auch in den Bereichen Industrietechnik und Gesundheitstechnik gab es Zuwächse, da sich die Lagerbestände im Vertriebskanal normalisieren. Einige Kunden zogen Bestellungen sogar vor. Das Verhältnis von Auftragseingang zu Umsatz (Book-to-Bill) verbesserte sich spürbar auf 1,07x, nach nur 0,68x im Vorjahresquartal.
Schulden runter, Sorgen bleiben?
Auch bei den Finanzen gibt es Bewegung. Die Nettoverschuldung konnte zum 31. März 2025 auf 65,4 Millionen Pfund gesenkt werden. Das sind immerhin 28,1 Millionen Pfund weniger als zum Jahresende 2024. Die operative Cash-Generierung läuft offenbar gesund, und auch die Lagerbestände wurden um weitere 5,3 Millionen Pfund reduziert. Die kürzlich durchgeführte Aktienplatzierung über 40 Millionen Pfund sowie eine Kautionszahlung im Zusammenhang mit einem Rechtsstreit spielten hier ebenfalls eine Rolle.
Ein Unsicherheitsfaktor bleiben mögliche Zölle, insbesondere in den USA. Rund 30 Prozent des Konzernumsatzes entfallen auf importierte Produkte in den US-Markt, hauptsächlich aus Asien. Das Unternehmen beobachtet die Lage genau, geht aber davon aus, dass dies die Wettbewerbsposition nicht beeinträchtigen wird, auch wenn kurzfristige Marktunsicherheiten entstehen könnten. Die verbesserte Auftragslage stimmt zwar hoffnungsvoll, doch die geopolitische Lage und mögliche Zölle sorgen weiter für Fragezeichen.
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