Der US-Energieriese Xcel Energy geht mit einem gewaltigen Investmentprogramm in die Offensive. Während sich die Nachfrage nach Strom durch Rechenzentren explosionsartig entwickelt, setzt das Unternehmen alles auf eine Karte: 45 Milliarden Dollar für Netzausbau, erneuerbare Energien und Infrastrukturmodernisierung. Doch parallel laufen heikle Regulierungsverfahren – und Kunden wehren sich gegen geplante Preiserhöhungen.

Mega-Investment für die Energiewende

Das Herzstück der Strategie ist der gewaltige Investitionsplan, der bis 2029 laufen soll. Die Mittel fließen vor allem in den Ausbau der Stromübertragung, die Modernisierung der Verteilnetze und den Zubau erneuerbarer Energien. Treiber dieser ambitionierten Pläne ist nicht zuletzt der boomende Datencentermarkt, der den Strombedarf in die Höhe treibt. Gleichzeitig soll die Netzstabilität verbessert werden, um die wachsende Kundschaft zuverlässig zu versorgen.

Doch Xcel Energy denkt auch beyond energy: Am Freitag verkündete das Unternehmen den Verkauf von Wasserrechten im Wert von über 44 Millionen Dollar an ein neu gegründetes Bewässerungsunternehmen. Diese ungewöhnliche Transaktion soll die wasserarme Region Lower Arkansas River Valley versorgen und zeigt die vielschichtige Strategie des Konzerns.

Regulatorische Hürden und Kundenproteste

Während das Unternehmen expandiert, regt sich Widerstand. In Wisconsin stehen aktuell beantragte Strompreiserhöhungen für 2026 und 2027 auf dem Prüfstand. Kunden haben sich bereits bei Aufsichtsbehörden gegen die Tariferhöhungen ausgesprochen. Xcel Energy argumentiert, die Mehreinnahmen seien für die Modernisierung alter Infrastruktur und neue Kraftwerkskapazitäten essentiell.

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Parallel wartet die Branche gespannt auf die Einreichung des Distributed Capacity Procurement Plans in Minnesota am 3. Oktober. Diese Entscheidung wird richtungsweisend für die Zukunft virtueller Kraftwerke im Bundesstaat sein.

Zwischen Ausbau und Zuverlässigkeit

Die jüngsten Entwicklungen bei Xcel Energy spiegeln den Spagat wider, den viele Energieversorger aktuell meistern müssen: Einerseits den massiven Ausbau für die Energiewende vorantreiben, andererseits die Zuverlässigkeit der Versorgung garantieren. Erst am Freitag musste das Unternehmen einen Anstieg von Stromausfällen in Minnesota eingestehen, den es auf extreme Wetterbedingungen zurückführte.

Die langfristige Strategie scheint jedoch aufzugehen: Xcel Energy bekräftigte zuletzt seine Gewinnprognose für 2025 und setzt weiter auf sein Modell der dekarbonisierten Energieversorgung. Mit dem Mega-Investmentprogramm positioniert sich der Konzern als zentraler Player für die Stromversorgung der Zukunft – insbesondere für die energiehungrige Digitalwirtschaft.

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