Der britische Werbekonzern WPP verzeichnet einen Umsatzrückgang, besonders in Europa. Konjunkturelle Faktoren und Handelszölle belasten die Prognose.

Der Werbegigant WPP meldet für das erste Quartal einen Umsatzrückgang – zwar wie erwartet, doch die Details geben zu denken. Ist das nur ein temporärer Dämpfer oder der Beginn einer längeren Talfahrt für den britischen Medienkonzern?

Die vorgelegten Zahlen zeigen einen Umsatzrückgang um fünf Prozent auf 3,243 Milliarden Pfund im Vergleich zum Vorjahr. Auf vergleichbarer Basis, also bereinigt um Zu- und Verkäufe sowie Währungseffekte, belief sich das Minus auf 0,7 Prozent. Damit lag die Entwicklung zwar im Rahmen der eigenen Prognosen des Unternehmens.

Europa bremst, Konjunktur drückt

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Allerdings verfehlte der für Analysten relevantere Umsatz ohne Durchlaufkosten mit 2,48 Milliarden Pfund die Markterwartungen von 2,54 Milli encompassed Pfund. Dieser Rückgang um 2,7 Prozent im Jahresvergleich wurde vor allem durch eine schwächere Entwicklung im europäischen Geschäft verursacht.

Konzernchef Mark Read verwies zudem auf allgemeine konjunkturelle Herausforderungen und das Timing von Neugeschäft als Gründe für die verhaltene Entwicklung. Auch Sorgen wegen möglicher Auswirkungen von US-Handelszöllen spielen eine Rolle, auch wenn WPP nach eigenen Angaben bisher keine nennenswerten Änderungen im Ausgabeverhalten seiner Kunden beobachtet hat.

Der Blick nach vorn bleibt entsprechend vorsichtig. Das Management rechnet auch im zweiten Quartal mit Gegenwind und stellt erst für die zweite Jahreshälfte eine Verbesserung in Aussicht. Ob diese Trendwende gelingt, müssen die kommenden Monate zeigen.

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