Workiva Aktie: KI-Turbo und Fed-Rückenwind

Workiva erlebt eine überfällige Wende. Während der Cloud-Spezialist für Compliance-Lösungen zuletzt stark unter der Zinsangst litt, sorgten zwei Faktoren für einen späten Freitagsanstieg: Die überraschend dovischen Signale von Fed-Chef Powell und die eigene, beeindruckende Transformation zur KI-getriebenen Plattform. Steht der Titel vor einer nachhaltigen Erholung?
KI-Offensive befeuert Wachstum
Workiva setzt nicht nur auf KI – das Unternehmen treibt die Integration agentenbasierter KI-Lösungen massiv voran. Durch die Partnerschaft mit Workato nutzt der Anbieter sogenannte "Genie Agents", um Automatisierungslösungen insbesondere für Sales und HR zu entwickeln. CIO Kim Huffman betont die strategische Bedeutung dieser Integration, die Workivas Kernkompetenzen in Compliance und Reporting deutlich erweitern soll.
Die Marktführungsposition wird durch jüngste Auszeichnungen untermauert. Workiva wurde im neuen Verdantix Green Quadrant für GRC-Software als "Leader" eingestuft – bereits die zweite Führungsposition innerhalb von drei Monaten nach der ESG-Auszeichnung im Juni.
Solide Zahlen untermauern die Rally
Die jüngste Kurserholung basiert auf handfesten Fundamentaldaten. Im Q2 2025 übertraf Workiva alle Erwartungen:
- Umsatzwachstum von 21,2% auf 215,19 Mio. USD
- Subscription Revenue stieg um 23%
- Operative Marge (non-GAAP) von 3,8% übertraf die Guidance um 380 Basispunkte
Besonders beeindruckend: Die Anzahl Großkunden mit Vertragswerten über 100.000 USD stieg um 27%, während die Gruppe über 300.000 USD sogar um 37% zulegte.
Institutionelles Interesse und Ausblick
Die fundamentale Stärke lockt institutionelle Investoren an. Versor Investments initiierte eine neue Position, während der Canada Pension Plan Investment Board seine Beteiligung um über 3.300% erhöhte. Das durchschnittliche Kursziel der Analysten liegt bei 99,22 USD.
Für das Gesamtjahr 2025 erhöhte Workiva die Umsatzprognose auf 870-873 Mio. USD bei einer erwarteten operativen Marge von 7-7,5%. Trotz eines aktuellen Nettoverlustes von 19,4 Mio. USD im Q2 rechnet das Unternehmen innerhalb von drei Jahren mit Profitabilität bei geschätzten 15% jährlichem Umsatzwachstum.
Die Kombination aus makroökonomischem Rückenwind, eigener KI-Transformation und soliden Fundamentaldaten könnte Workiva endgültig aus dem Abwärtstrend befreien.
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