Der australische Energieriese Woodside Energy hat diese Woche gleich zwei strategische Meilensteine gemeistert. Nach jahrelangem Ringen erhielt das Unternehmen die finale Umweltgenehmigung für die Verlängerung seines Flaggschiff-Projekts – und sicherte sich parallel einen langfristigen Großabnehmer für sein Flüssiggas. Steht das Unternehmen damit vor einer nachhaltigen Wendung?

Machtpoker um North West Shelf entschieden

Der größte Coup gelang Woodside am Freitag mit der lang ersehnten federalen Umweltfreigabe für die North West Shelf Project Extension. Nach einem siebenjährigen Prüf- und Einspruchsverfahren darf die cruciale Karratha Gas Plant nun über das Jahr 2030 hinaus betrieben werden – potenziell sogar bis 2070. Die Genehmigung kam allerdings nicht ohne Auflagen: 48 neue Umweltbedingungen, die vor allem das Monitoring von Emissionen verschärfen, sollen das indigene Murujuga Cultural Landscape schützen. Für Woodside bedeutet dies vor allem eines: langfristige Planungssicherheit für die Gasversorgung und die Transformation der Anlage in eine Verarbeitungsstätte für Drittgas.

Langfristiger LNG-Deal mit PETRONAS

Nur zwei Tage vor dem regulatorischen Erfolg finalisierte Woodside einen ebenso bedeutenden kommerziellen Coup: einen bindenden 15-Jahres-Liefervertrag mit Malaysias PETRONAS über eine Million Tonnen LNG pro Jahr. Ab 2028 beliefert Woodside den staatlichen Energiekonzern – das erste Langfristgeschäft des Unternehmens in Malaysia. Der Deal unterstreicht die wachsende Nachfrage nach Gas in Asien, getrieben von Rechenzentren, KI-Technologien und der Abkehr von Kohle. Das LNG soll aus Woodside's globalen Assets stammen, inklusive des kürzlich genehmigten Louisiana LNG-Projekts.

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Solide Basis für die Zukunft

Die jüngsten Erfolge bauen auf einer robusten finanziellen Performance auf. Der Halbjahresbericht 2025 wies einen Nettogewinn von 1.316 Millionen US-Dollar und einen operativen Umsatzanstieg von 10% auf 6.590 Millionen US-Dollar aus. Zudem zahlte Woodside eine voll frankierten Zwischendividende von 53 US-Cents je Aktie. Diese Stärke im Rücken dürfte die langfristigen Implikationen der Projektverlängerung und des PETRONAS-Deals zusätzlich untermauern.

Kann Woodside nun die strategische Neuausrichtung – niedrige Hydrocarbon-Kosten kombiniert mit neuen Märkten – erfolgreich umsetzen? Die Weichen sind gestellt.

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