Wolters Kluwer setzt ein klares Zeichen an die Märkte: Mit einem milliardenschweren Aktienrückkauf und einer geordneten Führungsübergabe zeigt der Informationsdienstleister Stärke in turbulenten Zeiten. Doch was steckt hinter der Strategie?

Aktive Kapitalrückführung

Der niederländische Konzern treibt sein im Februar angekündigtes milliardenschweres Rückkaufprogramm konsequent voran. Allein in der ersten Maihälfte 2025 kaufte das Unternehmen 225.090 eigene Aktien für 35,4 Millionen Euro zurück – zum Durchschnittspreis von 157,13 Euro.

Insgesamt hat Wolters Kluwer seit Jahresbeginn bereits:

  • 2,1 Millionen Aktien zurückgekauft
  • 322 Millionen Euro investiert
  • Durchschnittspreis: 154,38 Euro

Nun folgt die nächste Phase: Bis Ende Juli sollen weitere 350 Millionen Euro in Aktienrückkäufe fließen. Die erworbenen Papiere werden später einbehalten und schrittweise eingezogen – eine klare Kapitalmaßnahme zur Steigerung des Aktionärswerts.

Führungswechsel mit Weitblick

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Parallel bereitet sich der Konzern auf einen geordneten Führungswechsel vor. Die Hauptversammlung ebnete den Weg für Stacey Caywood, die im Februar 2026 die Nachfolge von langjähriger CEO Nancy McKinstry antreten soll.

Weitere wichtige Beschlüsse:

  • Wiederwahl von CFO Kevin Entricken für vier Jahre
  • Bestätigung von Aufsichtsratschefin Ann Ziegler
  • Dividende von 2,33 Euro pro Aktie für 2024
  • Ernennung von KPMG als Nachhaltigkeitsprüfer bis 2028

Mit 76,7% der stimmberechtigten Anteile vertreten, signalisierten die Aktionäre breite Unterstützung für den eingeschlagenen Kurs. Der aktuelle Aktienkurs von rund 160 Euro zeigt, dass die Märkte diese Strategie honorieren – trotz der noch bestehenden Distanz zum Jahreshoch von 182 Euro.

Die Kombination aus aktiver Kapitalrückführung und langfristiger Personalplanung unterstreicht Wolters Kluwers Ansatz, auch in unsicheren Zeiten Stabilität und Wertsteigerung für seine Investoren zu bieten. Die kommenden Monate werden zeigen, wie sich diese Maßnahmen auf die weitere Performance auswirken.

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