Wolfspeed steckt in der Krise – und die jüngsten Quartalszahlen zeigen deutlich, warum. Während der Halbleiter-Spezialist seine Produktion hochfährt, reißen die Verluste tiefe Löcher in die Bilanz. Doch es gibt auch einen Lichtblick: Die drastischen Sparmaßnahmen des neuen CEOs könnten den Weg für eine Erholung ebnen.

Finanzielle Baustellen und Marktenttäuschung

Die Zahlen sprechen eine klare Sprache:

  • Umsatzrückgang auf 185 Mio. Dollar (Vorjahr: 201 Mio.)
  • GAAP-Verlust pro Aktie von -1,86 Dollar (Vorjahr: -1,18)
  • Bruttomarge rutscht ins Negative (-12%)

Zwar übertraf das bereinigte Quartalsergebnis von -0,72 Dollar je Aktie die Analystenerwartungen (-0,82). Doch die enttäuschende Umsatzprognose für 2026 (850 Mio. statt erwarteter 958,7 Mio. Dollar) ließ die Aktie einbrechen. Der Grund: hohe Unterauslastungskosten von 26,3 Mio. Dollar in der neuen Mohawk-Valley-Fabrik.

Radikaler Sparkurs als Rettungsanker

Neuer CEO Robert Feurle greift durch:

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  • 25% Stellenabbau
  • Schließung der 150mm-Fabriken
  • Fokus auf profitablere 200mm-Siliziumkarbid-Produktion

Die Maßnahmen sollen jährlich 200 Mio. Dollar einsparen und 150 Mio. Dollar durch Verkäufe nicht-kerniger Assets bringen. Gleichzeitig arbeitet Wolfspeed an der Verbesserung seiner Kapitalstruktur – unter anderem durch die Beantragung von Steuergutschriften in Höhe von 600 Mio. Dollar.

Licht am Ende des Tunnels?

Trotz der Herausforderungen gibt es Hoffnungsschimmer:

  • 200mm-Produkte erreichen Branchen-Spitzenqualität
  • Neue Wafer-Lieferverträge in Arbeit
  • Generation-4-Technologie für E-Mobilität und erneuerbare Energien

Doch die Unsicherheiten bleiben groß: Von Klagen wegen enttäuschender Prognosen über den bevorstehenden CFO-Wechsel bis hin zu Spekulationen über eine mögliche Restrukturierung der Schuldenlast. Für Anleger stellt sich die Frage: Schafft Wolfspeed den Turnaround – oder wird der Abwärtstrend zum Dauerzustand?

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