Die Alarmglocken schrillen bei Wolfspeed – der Halbleiter-Hersteller für die Elektromobilität kämpft derzeit nicht nur mit schwindender Nachfrage und heftigen Verlusten, sondern steht plötzlich vor der existenziellen Frage: Kann das Unternehmen überhaupt weiterbestehen? Die jüngsten Entwicklungen der letzten 48 Stunden haben Investoren in Panik versetzt und die Aktie abstürzen lassen. Doch was steckt wirklich hinter der Krise?

Finanzielle Abwärtsspirale

Die Zahlen sprechen eine klare Sprache: Im ersten Quartal 2025 verbuchte Wolfspeed einen Nettoverlust von 372,2 Millionen US-Dollar bei enttäuschenden Umsätzen von 807,2 Millionen. Besonders hart traf es den Materials-Bereich mit einem Umsatzrückgang von 21%. Gleichzeitig häufen sich die Probleme:

  • JP Morgan und Citi stufen die Aktie auf "Underweight" bzw. "Sell" herab
  • Die Schuldenlast erreicht mit einem Debt-to-Equity-Verhältnis von 17,27 bedrohliche Ausmaße
  • CFO Neill Reynolds verlässt das Unternehmen Ende Mai

Notbremse gezogen

In dieser prekären Lage greift Wolfspeed zu drastischen Maßnahmen. Das Unternehmen will:

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  • 30% der Führungsetage abbauen
  • Das alte Werk in Durham stilllegen
  • Die Break-even-Schwelle auf unter 1 Milliarde Dollar Jahresumsatz senken

Gleichzeitig verhandelt das Management mit Gläubigern über die Umschuldung von 2,8 Milliarden Dollar – notfalls auch per Gerichtsverfahren. Ein Lichtblick: Durch Steuerrückerstattungen könnten 2026 etwa 600 Millionen Dollar fließen.

Elektromobilität als Achillesferse

Der Absturz von Wolfspeed spiegelt die Krise eines ganzen Sektors wider. Die nachlassende Nachfrage nach Elektrofahrzeugen trifft den Zulieferer besonders hart, obwohl das Unternehmen mit 30 Milliarden Dollar an kumulierten EV-Aufträgen punkten kann. Die Fokussierung auf das moderne 200-mm-Wafer-Werk in New York könnte langfristig die Wende bringen – wenn das Unternehmen die akute Krise übersteht.

Die Märkte haben ihr Urteil bereits gefällt: Die Aktie verlor allein am Freitag über 26% und notiert weit entfernt von ihren Höchstständen. Die entscheidende Frage bleibt: Schafft Wolfspeed den Turnaround – oder wird das Unternehmen zum nächsten Opfer der Elektromobilitäts-Delle?

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