
Wolfspeed Aktie: Alarmstufe Rot nach Horror-Zahlen!
12.05.2025 | 00:06
Der Halbleiterhersteller Wolfspeed hat Anleger mit tiefroten Zahlen und einer düsteren Prognose kalt erwischt, die den Aktienkurs auf Talfahrt schickte. Steht dem Unternehmen nun eine schmerzhafte Rosskur bevor, oder ist das der Anfang vom Ende?
Quartalszahlen lösen Entsetzen aus
Die jüngsten Geschäftszahlen für das dritte Fiskalquartal zeichnen ein düsteres Bild: Der Konzernumsatz sank im Vergleich zum Vorjahreszeitraum von 201 Millionen auf 185,4 Millionen US-Dollar. Unterm Strich weitete sich der bereinigte Verlust pro Aktie von 0,10 auf 0,72 US-Dollar aus – ein Schlag ins Kontor für Investoren.
Besonders dramatisch fiel der Einbruch im Segment für Materialprodukte aus, wo die Erlöse um 21 Prozent auf 77,9 Millionen US-Dollar absackten. Einzig die Sparte Power Products konnte mit einem Umsatzplus von 5 Prozent auf 107,5 Millionen US-Dollar einen kleinen Lichtblick vermelden. Doch der Tropfen auf den heißen Stein konnte die Stimmung nicht retten. Als wäre das nicht genug, kappte Wolfspeed auch noch die Umsatzprognose für 2026 auf 850 Millionen US-Dollar – deutlich unter den von der Wall Street erwarteten 958,7 Millionen US-Dollar. Das hat die Anleger offensichtlich verschreckt.
Sparmaßnahmen und neue Köpfe sollen es richten
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Angesichts der prekären Finanzlage zieht das Management nun die Reißleine. Mit Paul Walsh und Mark Jensen wurden zwei neue Mitglieder in den Vorstand berufen, die explizit Erfahrung im Umgang mit Kreditgebern mitbringen – ein klares Signal, dass die Kapitalstruktur auf dem Prüfstand steht. Wolfspeed will sich künftig voll auf seine Kompetenzen im Bereich der 200-Millimeter-Wafer konzentrieren. Die Produktion der kleineren 150-Millimeter-Wafer soll eingestellt und weitere Stellen sollen gestrichen werden, um die Kosten zu senken.
Gegenwind von allen Seiten
Die aktuellen Turbulenzen kommen nicht ganz überraschend. Bereits im März hatte Wolfspeed vor möglichen Schwierigkeiten bei der Bewilligung erwarteter Zuschüsse und Steuergutschriften im Rahmen des CHIPS and Science Act gewarnt, was den Aktienkurs schon damals belastete. Hinzu kommt offenbar ein zunehmender Wettbewerbsdruck. Die Reaktion an der Börse fiel heftig aus: Nach einem Wochenverlust von rund 20 Prozent notiert das Papier nun bei 2,89 Euro – ein Absturz von fast 90 Prozent gegenüber dem 52-Wochen-Hoch.
Die jüngsten Entwicklungen zeigen deutlich: Wolfspeed navigiert durch eine Phase erheblicher finanzieller Herausforderungen. Die Märkte spiegeln klar die Sorgen über die Schuldenlast des Unternehmens und den steinigen Weg zurück in die Profitabilität wider.
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