Der "Kurier" bat Petr Bříza, den Vizepräsidenten des Eishockey-Weltverbandes IIHF, im Rahmen der laufenden Weltmeisterschaft zum Gespräch. Darin spricht der ehemalige tschechische Torhüter auch über die Möglichkeit eines Turniers in Wien, womöglich in Partnerschaft mit Bratislava. "Es ist schade, dass Österreich keine WM haben kann, weil es einfach keine Halle gibt", sagt der 60-Jährige über den Status quo - der sich mit der Errichtung der Wien Holding Arena, deren Fertigstellung derzeit für 2030 avisiert ist, ändern würde. "Das wäre ein Traumszenario mit 40 Kilometern Entfernung", wäre eine Ausrichtung zusammen mit der slowakischen Hauptstadt eine sehr attraktive Möglichkeit: "Aber Handball und Fußball zeigen, man kann Turniere auch über den ganzen Kontinent machen." Zukunftsmusik also, genau wie eine Rückkehr der beiden ausgeschlossenen Mannschaften Russland und Belarus. Deren Wiederzulassung hängt vom Kriegsgeschehen in der Ukraine ab und wird Jahr für Jahr entschieden, in der kommenden Saison ist eine Fortsetzung des Ausschlusses schon fix. "Wenn sie zurückkommen, dann jeweils dort, wo sie zuletzt waren. Also spielen dann bei den Männern beide in der A-Gruppe. Im Jahr davor wird es also keine Aufsteiger geben", erklärt Bříza.