Was ist ein Wirtschaftskalender?

 

Der Wirtschaftskalender gilt als eine Auflistung verschiedener Ereignisse, die positive oder auch negative Auswirkungen auf verschiedene Finanzmärkte haben können. Im Wirtschaftskalender werden die Zahlen aller wichtigen Wirtschaftsindikatoren der vorherigen Monate sowie Prognosen angegeben. Diese basieren auf Analysen von Experten.

 

Die Informationen des Wirtschaftskalenders können sich daher gerade beim Trading als hilfreich erweisen. Und auch für Händler sind die Angaben relevant. Für sie ist es von Bedeutung, genau zu wissen, wann ein Indikator veröffentlicht wird und wie stark dieser den Markt oder die Branche beeinflussen kann. Der Wirtschaftskalender ist demnach für die Entwicklung von Handelsstrategien vielfältiger Art von großer Bedeutung.

 

Der Wirtschaftskalender hat deshalb so große Aussagekraft, da sich alle Mitglieder des Finanzmarktes auf die gleichen Zahlen beziehen. Demnach können diese Zahlen den Markt beeinflussen, Handelsvolumen kreieren und Kurse verändern. Für das Trading auf verschiedenen Trading-Plattformen ist der Wirtschaftskalender somit unerlässlich.

 

Wie handelt man mit dem Wirtschaftskalender?

 

In der Theorie bietet der Wirtschaftskalender eine Menge großartiger Vorteile. Doch wie handelt man tatsächlich damit, um sich die Daten zunutze zu machen? Am besten ist es, sich Schritt für Schritt damit vertraut zu machen.

 

1. Die Grundlagen des Wirtschaftskalenders verstehen

 

Damit der Wirtschaftskalender den eigenen Trading-Alltag bereichern kann, ist es das A und O, sich mit den Grundlagen zu befassen. Somit gilt es, sich damit zu beschäftigen, was der Wirtschaftskalender enthält – vom Bruttoinlandsprodukt über die Arbeitslosenquoten bis hin zu Inflationsberichten. Jedes Ereignis wird nach seiner erwarteten Auswirkung auf den Markt bewertet, sodass Händler Prioritäten setzen und Handelsstrategien entwickeln können.

 

2. Planung von Handelsgeschäften

 

Sind die wirtschaftlichen Ereignisse bekannt, können auf ihrer Basis Handelsgeschäfte geplant werden. Wer nach dem Wirtschaftskalender Geldanlage betreiben möchte, muss auf eine eingehende strategische Planung setzen. Ereignisse mit großen Auswirkungen können eine erhebliche Marktvolatilität nah sich ziehen – diese bringt für Trader so manche Chancen, aber auch nicht unerhebliche Risiken mit sich. Der Plan sollte Risikotoleranz sowie Anlagehorizont berücksichtigen – nur so wird man den wirtschaftlichen Ereignissen gerecht.

 

3. Vorteile nutzen

 

Der Wirtschaftskalender kann so genutzt werden, dass er sich für Trader in hohem Maße als vorteilhaft erweist. Es sind vor allem 3 Vorteile, die sich herauskristallisieren:

 

  • Vorhersage von Bewegungen im Markt: Wenn wichtige, bevorstehende Ereignisse verfolgt werden, können Händler Bewegungen im Markt vorhersehen und entsprechende Strategien vorbereiten.
  • Risikomanagement: Wer potenzielle Risiken bereits im Vorfeld erkennt, kann viel besser darauf reagieren und sie von vornherein minimieren.
  • Strategischer Ein- und Ausstieg: Man kann den Wirtschaftskalender einfach dafür nutzen, strategisch in einen Handel einzusteigen oder auszusteigen. Das Timing lässt sich auf Wirtschaftsmeldungen abstimmen, um die iedale Rendite zu erzielen.

 

4. Strategien entwickeln

 

Wer sich mit dem Wirtschaftskalender vertraut macht und die Erkenntnisse nutzt, um seine Geschäfte an der Börse zu verbessern, sollte sich eine Strategie zurechtlegen. Dabei kommt es stark darauf an, ob man erst ein Anfänger ist oder bereits einige Erfahrungen an der Börse gesammelt hat.

 

Da der Markt für neue Trader schnell überwältigend wirken kann, sollte man mit simplen Strategien beginnen. Es hilft, sich auf wichtige Ereignisse zu konzentrieren, zu denen zum Beispiel Beschäftigungsberichte oder Zinsentscheidungen zählen. Sie haben die größten Auswirkungen auf den Markt und sind demnach am relevantesten.

 

Anfänger sollten sich zudem die Zeit nehmen, zu lernen, den Kalender zu lesen. Es kann etwas dauern, bis man verstanden hat, wie der Wirtschaftskalender Informationen darstellt und wie man diese für die eigenen Zwecke nutzen kann. Für absolute Trading-Beginner eignet sich zudem ein Demokonto – hier riskiert man kein echtes Geld und kann austesten, wie man am besten Geldanlage betreibt.

 

Fortgeschrittene können sich andere Strategien zurechtlegen. Mit einer sogenannten Korrelationsanalyse können Trader korrelierte Marktbewegungen vorhersagen. Dazu sind Informationen darüber gefragt, wie verschiedene Märkte auf bestimmte wirtschaftliche Ereignisse reagieren.

 

Zudem empfehlen sich Strategien, die speziell auf den Handel rund um wirtschaftliche Ergebnisse zugeschnitten sind. Mit der Erfahrung erhöhen sich die Möglichkeiten.

 

Fazit

 

Geldanlage ist äußerst beliebt und ermöglicht es, das eigene Vermögen zu vermehren. Besonders dann, wenn man den Wirtschaftskalender zurate zieht, sind die Möglichkeiten vielfältig. Wichtig ist, ihn gut lesen zu können und eine individuelle Strategie zu entwickeln.