„Österreich ist ein Exportland - sechs von zehn Euro werden im Ausland verdient und tausende Arbeitsplätze hängen von unseren internationalen Wirtschaftsbeziehungen ab. Wer Mauern um sich zieht, sperrt nicht nur die Konkurrenz aus, sondern auch Chancen und Wachstum. Eine 'Festung Österreich' wäre kein Schutzschild, sondern ein Käfig, der unsere Wirtschaft langfristig erstickt“, so Kurt Egger, Generalsekretär des Wirtschaftsbundes.


Die neuesten Zahlen der Statistik Austria zum Außenhandel sind ein deutliches Warnsignal: Im November sind die Exporte um 14,7 Prozent eingebrochen. Besonders der Rückgang im Handel mit Deutschland macht sich bemerkbar.


„Deutschland ist unser größter Handelspartner. Dass die Exporte dorthin nun bereits mehrfach in Folge gesunken sind, ist ein Alarmsignal. Wir brauchen stabile und gute Beziehungen zu unseren europäischen und internationalen Partnern sowie eine spürbare Senkung der Lohnnebenkosten. Nur so können wir den Standort Österreich attraktiv halten und Arbeitsplätze sichern“, so Egger.