Microsoft zieht den Stecker: Am 11. November 2025 endet der Support für Windows 11 Home und Pro, Version 23H2. Millionen Nutzer müssen handeln, um ihre Geräte vor Sicherheitslücken zu schützen.

Der Software-Riese aus Redmond hat seine finale Warnung an alle Nutzer der Consumer-Editionen verschickt. Nach dem Stichtag gibt es keine kritischen Sicherheitsupdates mehr – ein gefährliches Szenario in Zeiten steigender Cyberattacken. Das November-Update wird das letzte sein, was Microsoft für diese Versionen bereitstellt.

Dahinter steckt Microsofts standardisierte Lebenszyklus-Politik: 24 Monate Support für Home- und Pro-Editionen der jährlichen Windows 11-Updates. Unternehmen können aufatmen – für Enterprise- und Education-Versionen läuft der Support noch ein Jahr länger, bis November 2026.

Der Upgrade-Pfad: Wechsel zu Version 24H2 erforderlich

Die Lösung hat einen Namen: Windows 11 24H2, auch bekannt als Windows 11 2024 Update. Seit Oktober 2024 rollt Microsoft diese Version schrittweise an kompatible Geräte aus. Das Update bringt bedeutende Neuerungen mit sich – von fortschrittlichen KI-Funktionen über Wi-Fi 7-Unterstützung bis hin zu verbesserten Sicherheitsfeatures wie Sudo für Windows.

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Doch Vorsicht: Der Upgrade-Prozess verläuft nicht immer reibungslos. Microsoft hat mehrere "Safeguard Holds" implementiert, die das 24H2-Update bei inkompatiblen Treibern oder Software blockieren können. Bekannte Problemfälle sind bestimmte Intel Smart Sound Technology-Audiotreiber, Code-Verschleierungstreiber von SenseShield Technology und manche Wallpaper-Anwendungen.

Bei Version 24H2 handelt es sich um einen vollständigen Systemwechsel – keine kleine Aktivierungs-Datei wie bei früheren Updates. Die Installation wird entsprechend umfangreicher ausfallen. Microsoft gewährt für Home- und Pro-Editionen von 24H2 Support bis Oktober 2026.

Marktentwicklung: Windows 11 überholt Windows 10

Diese Support-Deadline kommt zu einem bemerkenswerten Zeitpunkt: Windows 11 hat sich endlich als dominantes Desktop-Betriebssystem etabliert. Aktuelle Statcounter-Daten zeigen für August 2025 einen Marktanteil von 49,08 Prozent – Windows 10 liegt nur noch bei 45,53 Prozent.

Der Wendepunkt kam Mitte 2025, fast vier Jahre nach dem Windows 11-Launch und kurz vor dem Support-Ende für die meisten Windows 10-Versionen am 14. Oktober 2025. Anfangs verlief die Windows 11-Adoption schleppend, hauptsächlich wegen der strengeren Hardware-Anforderungen wie dem TPM 2.0-Modul. Doch 2025 beschleunigte sich die Migration erheblich.

Was Nutzer jetzt tun müssen

Die Botschaft ist klar: Wer auf einer nicht unterstützten Windows-Version verharrt, öffnet Cyberkriminellen Tür und Tor. Microsoft wird neu entdeckte Sicherheitslücken nicht mehr schließen – ein inakzeptables Risiko.

Für Privatnutzer und kleine Unternehmen bedeutet das: Schnell handeln und hardware- sowie Software-Kompatibilität prüfen. Eine Datensicherung vor dem Update ist Pflicht. Größere Organisationen haben mit den Enterprise-Editionen mehr Zeit für Tests und flächendeckende Einführung.

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Der nahende Stichtag für Version 23H2, gekoppelt mit dem Windows 10-Aus, dürfte Hardware-Refresh-Zyklen weiter antreiben. Unternehmen und Privatpersonen werden verstärkt auf Geräte umsteigen, die Windows 11-Features vollständig unterstützen.

Ausblick: Windows 10-Ära geht zu Ende

Das eigentliche Branchen-Ereignis steht noch bevor: Im Oktober 2025 endet die Ära von Windows 10 nach einem Jahrzehnt. Microsoft bietet zwar Extended Security Updates für bis zu drei Jahre an – allerdings zu hohen Kosten. Für die meisten Nutzer bleibt nur der Wechsel zu Windows 11.

Microsoft setzt bei Windows 11 stark auf KI und Sicherheit. Der jährliche Feature-Update-Zyklus wird fortgesetzt, was regelmäßige Upgrades zur Aufrechterhaltung des Supports bedeutet. Der Übergang von 23H2 zu 24H2 ist nur der nächste Schritt in der kontinuierlichen Windows-Evolution.