Windows 10: Zero-Day-Lücke wird aktiv ausgenutzt
Millionen Windows 10-Nutzer stehen vor einem gefährlichen Problem: Nur Wochen nach dem offiziellen Support-Ende am 14. Oktober 2025 nutzen Cyberkriminelle bereits eine kritische, ungepatchte Sicherheitslücke für großangelegte Spionage-Angriffe aus. Die Attacken zeigen drastisch, welche Risiken auf die geschätzt 400 Millionen Geräte mit dem zehn Jahre alten System zukommen.
Chinesische Hacker infiltrieren Diplomaten-Netzwerke
Sicherheitsforscher bestätigen: Cyberkriminelle aus China attackieren europäische Diplomaten über die Schwachstelle CVE-2025-9491. Die Angreifer versenden Phishing-E-Mails mit schadhaften LNK-Dateien – Windows-Verknüpfungen, die gefährlichen Code ausführen können.
Besonders brisant: Microsoft hat noch immer keinen Patch veröffentlicht, obwohl die Lücke bereits im März 2025 gemeldet wurde. Selbst wenn ein Update erscheint – Windows 10-Nutzer erhalten es nicht kostenlos. Diese Zero-Day-Attacke ist der erste große Härtetest für das neue Post-Support-Zeitalter.
Der Teufelskreis: Immer mehr Sicherheitslücken bleiben offen
Was heute dramatisch wirkt, ist erst der Anfang. 2025 schloss Microsoft bereits zahlreiche kritische Schwachstellen – Updates, die Windows 10-Nutzer nie sehen werden. Die Sicherheitsfirma Check Point warnt vor mehreren schweren Fehlern in der Windows Graphics Device Interface (GDI), darunter die kritische Lücke CVE-2025-53766.
Das Fatale: Diese Schwachstellen lassen sich bereits durch das bloße Öffnen manipulierter Dokumente oder Bilddateien ausnutzen. Microsofts eigene Studien zeigen, dass über 90 Prozent aller Ransomware-Angriffe bei ungeschützten Geräten beginnen – eine Kategorie, in die Windows 10-PCs nun fallen.
Rettungsanker: Ein Jahr kostenloses Sicherheits-Update
Microsoft bietet einen Ausweg: Das Extended Security Updates (ESU)-Programm gewährt Windows 10-Nutzern ein kostenloses Jahr zusätzlicher Sicherheitsupdates bis Oktober 2026. Voraussetzung ist die finale Version Windows 10 22H2.
Die Aktivierung funktioniert über mehrere Wege: 1.000 Microsoft Rewards-Punkte, Windows Backup zur Cloud-Synchronisation oder andere Microsoft-Dienste. Doch diese Rettungsleine ist zeitlich begrenzt – danach führt kein Weg an einem modernen Betriebssystem vorbei.
Geheimdienste schlagen Alarm: Angreifer nutzen Support-Ende gezielt aus
Die schnelle Ausnutzung von CVE-2025-9491 bestätigt Warnungen von Cybersicherheitsbehörden: Angreifer beobachten Support-Fristen und schlagen sofort zu. Parallel warnen die US-Sicherheitsbehörden NSA und CISA vor neuen Bedrohungen für Microsoft Exchange Server.
Die Botschaft ist klar: Das gesamte Microsoft-Ökosystem steht unter verschärfter Beobachtung – veraltete Software wird zum bevorzugten Angriffsziel.
Sofort handeln: Upgrade oder Schutzprogramm aktivieren
Windows 10-Nutzer müssen jetzt entscheiden: Entweder den Sprung zu Windows 11 wagen oder umgehend das ESU-Programm aktivieren. Parallel sind verschärfte Sicherheitsmaßnahmen unerlässlich – von der kritischen Prüfung aller E-Mails bis zur Aktualisierung der Antivirus-Software.
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Während die Extended Security Updates eine Atempause verschaffen, bleibt die Langzeitlösung klar: Nur vollständig unterstützte und gepatchte Systeme bieten ausreichenden Schutz gegen die wachsenden Cyberbedrohungen.








