Am 14. Oktober 2025 endet Microsofts kostenloser Support für Windows 10 – ein Stichtag, der Millionen Nutzer vor schwerwiegende Sicherheitsrisiken stellt. Während Verbraucherschützer eine Verlängerung fordern, bleibt der Tech-Riese bei seinem Plan. Die Folgen könnten dramatisch werden.

Das Ende des Supports bedeutet: Keine Sicherheitsupdates, keine technische Hilfe und keine neuen Funktionen mehr für das zehn Jahre alte Betriebssystem. Windows-10-PCs funktionieren zwar weiterhin, werden aber zunehmend zur Zielscheibe für Cyberkriminelle. Ein Dilemma, das nicht nur Privatnutzer, sondern auch Unternehmen vor existenzielle Entscheidungen stellt.

Cybersicherheit: Der Countdown zum Risiko

Die Bedrohung ist real und unmittelbar. Hacker verfolgen gezielt das Ende von Support-Zyklen, um Sicherheitslücken auszunutzen, die nicht mehr geschlossen werden. Für Unternehmen drohen zusätzlich Compliance-Verstöße bei Branchenstandards wie HIPAA oder PCI DSS – mit empfindlichen Geld- und Rechtsstrafen.

Microsofts Notlösung heißt Extended Security Updates (ESU): Kommerzielle Nutzer zahlen im ersten Jahr 54 Euro pro Gerät, danach verdoppelt sich der Preis jährlich. Privatnutzer können für 27 Euro ein weiteres Jahr Sicherheitsupdates kaufen oder kostenlos über Windows Backup oder Microsoft Rewards teilnehmen. Doch das ESU-Programm läuft maximal drei Jahre und bietet weder neue Funktionen noch vollständigen Support.

Umweltschützer schlagen Alarm

Eine Allianz aus Verbraucherschützern warnt vor einer Elektroschrott-Lawine. Die Public Interest Research Group (PIRG) und Consumer Reports schätzen, dass bis zu 400 Millionen PCs obsolet werden könnten – Grund sind Windows 11s strikte Hardware-Anforderungen wie der TPM 2.0-Chip.

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Fast die Hälfte aller Windows-Nutzer verwendet noch Windows 10. In einem Brief an Microsoft-CEO Satya Nadella kritisieren Verbraucherschützer die Verschwendung funktionsfähiger Hardware als "finanziell belastend und umweltschädlich". Europäische Aktivisten fordern bereits Gesetze für längere Software-Support-Zyklen.

Die schwere Wahl: Aufrüsten, zahlen oder riskieren?

Für Millionen Nutzer stehen drei Optionen zur Wahl – alle mit Nachteilen. Der sicherste Weg führt über das Upgrade auf Windows 11, doch viele Geräte erfüllen die Hardware-Voraussetzungen nicht. Das ESU-Programm bietet einen teuren Aufschub, während der Verzicht auf Updates als inakzeptables Risiko gilt.

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IT-Sicherheitsexperten warnen eindringlich vor dem Weiterbetrieb ungeschützter Systeme. Die Erfahrungen mit Windows XP zeigen: Nach dem Support-Ende explodieren die Angriffszahlen auf veraltete Systeme.

Präzedenzfall für die Tech-Branche

Der Windows-10-Ausstieg steht exemplarisch für geplante Obsoleszenz in der Tech-Industrie. Während Produkt-Lebenszyklen für Innovation und Sicherheit notwendig sind, wird der aktuelle Übergang wegen der Masse betroffener, funktionsfähiger Geräte besonders kritisch gesehen.

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Die öffentliche Kritik könnte zum Präzedenzfall werden: Wie viel Verantwortung tragen Tech-Konzerne für nachhaltige Übergänge? Der Druck auf Microsoft wächst, doch das Stichtag-Datum bleibt unverändert.

Countdown ohne Gnade

Microsoft zeigt keine Anzeichen für ein Einlenken. Das Unternehmen bewirbt weiter den Umstieg auf Windows 11 oder Cloud-Lösungen wie Windows 365. In den kommenden Wochen werden Cybersicherheitsfirmen ihre Warnungen verschärfen, während IT-Abteilungen weltweit unter Hochdruck an Migrationsprojekten arbeiten.

Die ultimative Bewährungsprobe steht noch bevor: Wie viele Nutzer schaffen den Sprung? Wer zahlt für verlängerten Schutz? Und wie viele bleiben schutzlos zurück? Windows 10s Vermächtnis wird als Fallstudie über das komplexe Spannungsfeld zwischen Cybersicherheit, Unternehmenspolitik und Verbraucherschutz in die Geschichte eingehen.