Die Wiener Börse hat sich am Donnerstag im Frühhandel nach der vorangegangen Minusserie knapp behauptet präsentiert. Der ATX wurde gegen 9.45 Uhr mit 3.049,56 Punkten nach 3.050,47 Einheiten am Mittwoch errechnet, das ist ein kleines Minus von 0,91 Punkten bzw. 0,03 Prozent.

Nach der jüngsten Talfahrt versucht der heimische Aktienmarkt einen Stabilisierungsversuch. Der ATX hat an den vorangegangenen fünf Verlusttagen um beachtliche mehr als sieben Prozent an Wert eingebüßt. An den europäischen Leitbörsen gibt es nach erneut sehr schwachen Vorgaben von der Wall Street und aus Asien erneut Verluste zu sehen.

Unterstützung für den heimischen Leitindex liefern im Frühgeschäft vor allem die Zuwächse der Schwergewichte Raiffeisen (plus 2,3 Prozent), OMV (plus 0,8 Prozent) und Andritz (plus 0,5 Prozent). Gut behauptet präsentiert sich die Erste Group mit einem kleinen Zuwachs von 0,12 Prozent.

Erneut unter Verkaufsdruck stehen die voestalpine-Anteilsscheine mit einem Kursverlust von 2,3 Prozent. Zur Wochenmitte war die Stahlaktie in Reaktion auf eine Gewinnwarnung des Konzerns um fast neun Prozent eingeknickt.

Ans untere Ende der Kursliste rutschten die AMAG-Titel mit einem deutlichen Verlust von 4,1 Prozent. Mehr als dreiprozentige Rückgänge mussten Valneva und Do&Co verbuchen. Palfinger bauten ein Minus von 2,2 Prozent.

Der ATX Prime notierte bei 1.541,30 Zählern und damit um 0,12 Prozent oder 1,89 Punkte tiefer. Im prime market zeigten sich acht Titel mit höheren Kursen, 25 mit tieferen und zwei unverändert. In zwei Aktien kam es bisher zu keiner Kursbildung. Bis 9.45 Uhr wurden im prime market insgesamt 1.064.672 (Vortag: 469.314) Stück Aktien in Einfachzählung mit einem Kurswert von 26,75 (14,19) Mio. Euro (Doppelzählung) gehandelt.

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