Die Wiener Börse hat am Montag deutlich schwächer eröffnet. Der heimische Leitindex ATX stürzte um 9.15 Uhr um 1,81 Prozent auf 3.116,65 Zähler ab. Bisher wurden 384.389 (Vortag: 230.100) Aktien gehandelt (Einfachzählung).

Europaweit gerieten die Börsen zur Eröffnung schwer unter Druck. Auslöser ist die jüngste Eskalation im Handelsstreit zwischen den USA und China. US-Präsident Donald Trump will Sonderzölle auf chinesische Wareneinfuhren im Wert von 200 Mrd. Dollar ab Freitag von bisher zehn auf 25 Prozent erhöhen. China erwägt einem Medienbericht zufolge nun noch in dieser Woche den Abbruch der Handelsgespräche mit den USA.

Bei den Einzelwerten rutschten die Aktien des stark in China engagierten Leiterplattenherstellers AT&S mit einem Minus von knapp fünf Prozent ans Indexende ab. Sehr schwach zeigten sich im Leitindex auch Lenzing (minus 3,06 Prozent auf 96,50 Euro) und voestalpine (minus 2,91 Prozent auf 27,38 Euro). Für die Bankaktien Raiffeisen und Erste Group ging es jeweils rund zweieinhalb Prozent nach unten.

dkm/mad

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