Der Wiener Aktienmarkt ist am Donnerstag behauptet in den Handel gestartet. Der heimische Leitindex ATX notierte um 9.15 Uhr bei 3.064,90 Zählern um 2,08 Punkte oder 0,07 Prozent unter dem Donnerstag-Schluss (3.066,98). Bisher wurden 133.841 (Vortag: 139.045) Aktien gehandelt (Einfachzählung).

Nach einer Reihe an Geschäftsberichten schließt Warimpex die Woche mit Zahlen zu den ersten neun Monaten ab. Der auf Osteuropa spezialisierte Büro- und Hotel-Immobilienentwickler ist noch stärker in die Verlustzone gerutscht. Der Nettoverlust wuchs auf 6,5 Mio. Euro, nach 34,2 Mio. Euro im Plus im gleichen Vorjahreszeitraum. Die Warimpex-Titel startetn trotzdem mit plus 0,9 Prozent in den Handel.

Aus der zweiten Reihe öffnen Rath und Oberbank ihre Bücher. Oberbank steuert ein erneut "herausragendes" Jahresergebnis an. Sie hat in den ersten drei Quartalen ihren Gewinn noch einmal verbessern können. Der Überschuss vor Steuern wuchs um 16,2 Prozent auf 212,4 Mio. Euro, nach Steuern um 17,2 Prozent auf 181,1 Mio. Euro.

An die Spitze im ATX Prime stiegen die Werte von Do&Co mit plus 1,85 Prozent. Schlusslicht waren die Verbund-Aktien mit einem Minus von 1,46 Prozent.

Konjunkturseitig stehen aus der Eurozone Arbeitslosenzahlen für Oktober sowie vorläufige Verbraucherpreise für November am Programm. Vor allem die Preisentwicklung wird von den Investoren Beachtung finden. Denn es kommen Zweifel auf, ob die Europäische Zentralbank wie geplant im Spätsommer 2019 die Zinswende einleiten wird, schreibt der Helaba-Experte Urlich Wortberg.

mad

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