Nach einer starken US-Eröffnung hat sich auch die Wiener Börse am Dienstag im Verlauf mit deutlichen Zuwächsen präsentiert. Der heimische Leitindex ATX steigerte sich um 14.40 Uhr um satte 2,99 Prozent auf 3.234,93 Einheiten, nachdem es in der Vorwoche noch um über neun Prozent hinabgegangen war. Der ATX Prime erhöhte sich um 2,71 Prozent auf 1.632,99 Zähler.

Bereits am Vortag hatte der heimische Leitindex nach einem zunächst schwachen Start Stabilisierungsgewinne erzielt. Diese wurden am zweiten Handelstag der Woche stark ausgebaut. Die Credit Suisse-Notrettung in Form einer Übernahme durch die UBS dürfte für Experten zwar thematisch nicht vom Tisch sein, allerdings dürfte sich mit der anstehenden Zinsentscheidung der US-Notenbank Federal Reserve am morgigen Mittwoch die Aufmerksamkeit zur Wochenmitte hinverlagern.

Auf Unternehmensseite blieb die Nachrichtenlage weiterhin dünn. Eine Analyse der Erste Group wurde allerdings veröffentlicht, in der die Wertpapierexpertin Vladimira Urbankova ihr Kursziel für die Titel von 38,4 auf 45,4 Euro erhöhte. Das "Accumulate"-Votum blieb aufrecht. Die Aktie gewann 0,9 Prozent auf 39,65 Euro.

Mit Blick auf die größten Gewinner im prime market steigerten sich unter den europaweit starken Bankenwerten BAWAG und Erste Group um 4,5 bzw. 3,8 Prozent. Raiffeisen-Titel verteuerten sich um 2,5 Prozent.

Deutlicher gesucht waren noch die Aktien der heimischen Ölkonzerne. So stiegen OMV um satte 5,1 Prozent. Die Aktien von Schoeller-Bleckmann gewannen 5,5 Prozent.

Gesucht waren unterdessen auch die um 4,7 Prozent fester gehandelten Titel der AT&S. Warimpex steigerten sich bei einem allerdings dünnen Handelsvolumen um mehr als sechs Prozent.

Unter den Verlierern gaben Agrana um 3,1 Prozent nach. Immofinanz sanken um 1,8 Prozent und Kapsch TrafficCom um 1,5 Prozent. AMAG verbüßten ein Minus von 1,3 Prozent und Polytec eines von 1,2 Prozent.

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