Die Wiener Börse hat sich heute, Montag, am Nachmittag mit gut behaupteter Tendenz gezeigt. Der ATX wurde um 14.15 Uhr mit 3.544,91 Punkten errechnet, das ist ein kleines Plus von 0,15 Prozent. Der ATX Prime notierte 0,07 Prozent höher bei 1.783,16 Zählern.

Auch das europäische Umfeld fand noch keine klare Richtung. Zuvor hatten die Übersee-Märke noch mehrheitlich positive Vorgaben geliefert. Etwas Rückenwind bekommen die Aktien laut Marktbeobachtern von den Anleihemärkten, wo die zuletzt kräftig gestiegenen Renditen wieder nachgeben.

Das Geschäft zu Wochenbeginn wurde als sehr verhalten beschrieben. Angesichts der ausgesprochen dünnen Meldungslage zu den Unternehmen rückten bis dato Konjunkturnachrichten in den Fokus.

So hat sich die Wirtschaftsstimmung im Euroraum im März erstmals seit einigen Monaten eingetrübt. Der vom Analyseinstitut Sentix erhobene Konjunkturindikator fiel im Vergleich zum Vormonat um 3,1 Punkte auf minus 11,1 Zähler. Die Konjunkturerwartungen trübten sich spürbar ein, die Lagebewertung verbesserte sich hingegen leicht.

Die Einzelhändler in der Eurozone sind mit einem leichten Umsatzplus in das Jahr gestartet. Im Monatsvergleich legten die Erlöse der Branche im Jänner um 0,3 Prozent zu, wie das europäische Statistikamt Eurostat mitteilte. Ökonomen hatten im Schnitt einen etwas stärkeren Anstieg um 0,6 Prozent erwartet.

Aktien von Rosenbauer führten die Gewinnerliste im prime market mit einem Anstieg um 2,7 Prozent klar an. Bei den Versorgern zeigten sich Verbund um 0,9 Prozent befestigt. EVN konnten sich um 0,3 Prozent steigern.

In einem freundlichen europäischen Bank-Sektor tendierten auch die heimischen Branchenvertreter mit positiven Vorzeichen. So lagen Erste Group 0,6 Prozent höher und BAWAG gewannen leicht um 0,1 Prozent. Raiffeisen legten um 0,3 Prozent zu.

Auf der Verliererseite fanden sich hingegen UBM und büßten 3,7 Prozent ein. Schoeller-Bleckmann mussten ein Minus von 2,8 Prozent verbuchen. Frequentis gaben um 2,6 Prozent nach.

ger/ste

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