Die Wiener Börse hat sich bei durchschnittlichem Volumen weiterhin mit leichterer Tendenz gezeigt. Der ATX wurde um 14.15 Uhr mit 4.485,29 Punkten errechnet, das ist ein Minus von 0,53 Prozent. Der ATX Prime notierte ebenfalls mit einem Minus von 0,53 Prozent bei 2.253,29 Zählern.

Der ATX zeigte sich weiter im Einklang mit den europäischen Leitbörsen und tendierte auf tieferem Niveau seitwärts. Bestimmendes Thema am Finanzmarkt bleibt der US-Zollkonflikt. Die Frist 1. August rückt immer näher. Sollte die Verhandlungen zwischen der EU und den USA bis dahin kein Ergebnis bringen, will US-Präsident Donald Trump Einfuhrabgaben in Höhe von 30 Prozent verhängen, auf die die EU wiederum mit Gegenzöllen reagieren wird.

Datenseitig stehen heute keine wichtigen Veröffentlichungen auf dem Programm. Zu erwähnen ist am ehesten noch der Richmond-Fed-Index, der eine Indikation für die derzeitige Stimmungslage im Verarbeitenden Gewerbe der USA gibt. Interessant wird es nach Meinung der Helaba-Experten erst am Donnerstag und Freitag mit wichtigen Stimmungsindikatoren und der EZB-Ratssitzung.

Zudem blieb die Meldungslage zu den heimischen Unternehmen sehr dünn. Ergebnisse gibt es heute Abend nach Börsenschluss von der Telekom Austria. Die Aktien zeigten sich im Vorfeld um 1,2 Prozent schwächer. Die BAWAG legt am morgigen Mittwoch Quartalszahlen vor - BAWAG-Titel gewannen 0,6 Prozent.

Schwächer mit minus 2,4 Prozent tendierten hingegen Raiffeisen-Papiere. Die Aktien der Erste Group verloren 1,3 Prozent. Unter den weiteren Indexschwergewichten büßten Wienerberger 2,5 Prozent ein und voestalpine gaben um 0,8 Prozent nach.

OMV stiegen hingegen leicht um 0,4 Prozent. Verbund gewannen deutlicher um 1,6 Prozent auf 66,15 Euro. Die Analysten von Deutsche Bank Research haben ihr Kursziel von 60 Euro für die Aktien des Energiekonzerns bestätigt. Die zuständigen Analysten haben auch die Verkaufsempfehlung "Sell" bekräftigt.

ger/spo

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