Wiener Börse (Nachmittag) - ATX legt 0,19 Prozent zu / Ruhiger Handel mit dünner Meldungslage - Positive europäische Anlegerstimmung

Der Wiener Aktienmarkt hat sich am Donnerstagnachmittag weiterhin etwas höher präsentiert. Der österreichische Leitindex ATX gewann in einem ruhigen Handel bis etwa 14 Uhr 0,19 Prozent auf 4.368,85 Punkte.
Auch an den europäischen Leitbörsen herrscht nach den Vortagesabschlägen nun eine positive Anlegerstimmung vor. Die aktuelle Entspannung im Nahost-Konflikt unterstützt international etwas. US-Präsident Donald Trump kündigte mittlerweile neue Gespräche mit dem Iran für die kommende Woche an.
Ins Blickfeld rückte auch eine positivere Wirtschaftseinschätzung für Österreich. Eine bessere wirtschaftliche Entwicklung Ende 2024 und zum Jahresanfang stimmt die Wirtschaftsforscher von Wifo und IHS etwas optimistischer für das Gesamtjahr als noch im März. Die österreichische Wirtschaft werde laut Wifo stagnieren bzw. nach IHS-Einschätzung um 0,1 Prozent wachsen. Gegenüber der Frühjahrsprognose wird damit zumindest nicht mehr von einem dritten Rezessionsjahr ausgegangen. Ende März hatten beide Institute einen Rückgang um 0,3 bzw. 0,2 Prozent prognostiziert.
Am heimischen Aktienmarkt liegt auf Unternehmensebene eine sehr dünne Meldungslage vor. Auch neue Analystenmeinungen liegen nicht vor. Andritz gewannen 2,1 Prozent. Der steirische Maschinen- und Anlagenbauer übernimmt die Salico-Gruppe mit Hauptsitz in Italien und Spanien, einschließlich ihrer Tochtergesellschaften in Großbritannien, den USA und Indien. Das Unternehmen beschäftigt 150 Fachkräfte und erzielt jährlich einen Umsatz von rund 100 Mio. Euro. Über den Kaufpreis wurden keine Angaben gemacht.
Bei den schwergewichteten Banken gab es keinen klaren Richtungstrend zu sehen. Die Titel der Raiffeisen Bank International verteuerten sich um dünne 0,1 Prozent. BAWAG kamen um 0,7 Prozent zurück und Erste Group gaben 0,6 Prozent nach.
KapschTrafficCom erholten sich um 4,2 Prozent, nachdem die Papiere des Mautausrüsters am Vortag nach Zahlenvorlage um mehr als neun Prozent abgetaucht waren.
voestalpine befestigten sich um 1,8 Prozent. Die OMV-Papiere schwächten sich um 0,3 Prozent ab. Aufwärts ging es auch für die Bauwerte. Porr legten 3,3 Prozent zu und Strabag gewannen 1,2 Prozent.
ste/szk
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