Die Wiener Börse hat sich heute, Dienstag, zu Mittag mit freundlicher Tendenz präsentiert. Der ATX wurde um 12.00 Uhr mit 2.726,90 Punkten errechnet, das ist ein Plus von 0,21 Prozent. Der ATX Prime notierte zum oben genannten Zeitpunkt 0,23 Prozent höher bei 1.380,35 Punkten.

Nach festerem Beginn rutschte der heimische Leitindex im Einklang mit dem deutschen DAX am späteren Vormittag leicht ins Minus ab, konnte sich dann aber wieder auf positives Terrain vorarbeiten. Die Verunsicherung vor allem in Fragen der Europapolitik Italiens ist nach dem Sieg des rechten Wahlbündnisses erhöht, die Finanzmärkte zeigten sich aber nach einem davon dominierten Start in die Woche relativ gefasst, hieß es heute früh in einem Helaba-Kommentar.

Weiterhin sehr dünn fiel bis dato die Meldungslage zu den heimischen Unternehmen aus. Datenseitig wurde bekannt, dass in der Eurozone die Geldmenge im August schneller gewachsen ist. Die breit gefasste Geldmenge M3 erhöhte sich gegenüber dem Vorjahresmonat um 6,1 Prozent, wie die Europäische Zentralbank (EZB) mitteilte. Im Juli hatte das Wachstum revidiert 5,7 (zunächst 5,5) Prozent betragen. Analysten hatten aktuell mit einer deutlich schwächeren Rate von 5,4 Prozent gerechnet.

In den USA richtet sich der Blick der Investoren dann am Nachmittag auf die Bestellungen langlebiger Wirtschaftsgüter, auf die Neubauverkäufe sowie auf die Verbraucherstimmung des Conference Boards.

Zu den größeren Verlierern unter den heimischen Einzelwerten zählten zu Mittag Immofinanz mit minus 2,9 Prozent sowie Palfinger, die um 1,9 Prozent nachgaben. Aktien von Schoeller-Bleckmann knüpften mit minus 1,8 Prozent an die jüngsten Verluste an.

Die Gewinnerliste im prime market wurde hingegen von Verbund mit plus 1,8 Prozent angeführt. Strabag gewannen um 1,5 Prozent und Agrana legten 1,4 Prozent zu.

Bei den Bankwerten zeigten sich BAWAG um 0,5 Prozent höher und Erste Group notierten 0,6 Prozent im Plus. Raiffeisen-Papiere tendierten um 0,3 Prozent befestigt.

ger/spa

 ISIN  AT0000999982

Copyright APA. Alle Rechte vorbehalten. Weiterverbreitung, Wiederveröffentlichung oder dauerhafte Speicherung ohne ausdrückliche vorherige Zustimmung von APA ist nicht gestattet.