Wiener Börse (Mittag) - ATX gewinnt 0,8 Prozent / Leitindex vor positiver Wochenbilanz - Optimismus über US-Handelsabkommen sowie Zinssenkungsspekulationen

Die Wiener Börse hat am Freitag Kurs auf einen positiven Wochenausklang genommen. Der ATX stand gegen Mittag 0,79 Prozent im Plus bei 4.392,00 Punkten. Damit steuert der heimische Leitindex einen Wochengewinn von 1,3 Prozent an. Der ATX Prime gewann am Freitag 0,76 Prozent auf 2.206,03 Zähler.
Auch das europäische Umfeld legte nach positiven US-Vorgaben zu. Neben der Entspannung im Nahost-Konflikt rücken auch Optimismus über Handelsabkommen mit den USA und Zinssenkungsspekulationen mit Blick auf die US-Notenbank Federal Reserve in den Fokus.
"Es kann sein, dass wir uns im Auge des Sturms befinden, der der Nahe Osten war, und später wieder zu Zöllen werden wird", kommentierten die Marktstrategen der Deutschen Bank. Im Moment seien die Märkte jedoch noch nicht über die bevorstehende Zollfrist Anfang Juli besorgt.
Datenseitig dürfte am Nachmittag das von der US-Notenbank bevorzugte Inflationsmaß PCE einen Blick wert sein. In der Eurozone wurden Stimmungsdaten aus der Industrie sowie Inflationsdaten einiger Länder veröffentlicht, die sich jedoch an den Aktienmärkten nicht merklich auswirkten. Mit Blick auf die heimischen Werte blieb die Meldungslage vor dem Wochenende ruhig.
Unter den Schwergewichten legten Erste Group und Andritz 1,4 respektive 1,1 Prozent zu. Verbund und BAWAG steigerten sich moderat, während OMV um 0,3 Prozent nachgaben.
Strabag stiegen um 0,4 Prozent und knüpften damit an die positiven Vortage an. Der Baukonzern hat zwei Großaufträge zur Sanierung von Bahnabschnitten in Tschechien an Land gezogen. In Summe geht es für die Strabag um ein Auftragsvolumen von rund 360 Mio. Euro, wie das Unternehmen am Freitag mitteilte.
Rosenbauer-Aktien gewannen rund zwei Prozent auf 43,90 Euro und bewegten sich damit wieder auf dem höchsten Niveau seit gut drei Jahren. Baader-Analyst Christian Obst hob am Freitag sein Kursziel von 42,00 auf 60,00 Euro an. Angesichts des Rekordauftragsbestands sieht der Experte eine solide Basis für weiteres Umsatzwachstum.
spa/szk
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