Wiener Börse legt leicht zu, ATX gewinnt 0,23 Prozent / Nach sechs Verlusttagen in sieben Sitzungen für heimischen Leitindex
Der Wiener Aktienmarkt hat sich am Mittwoch im Frühhandel leicht ins Plus vorgearbeitet. Der ATX verbesserte sich um 0,23 Prozent auf 4.383,35 Punkte. Der heimische Leitindex startete damit nach seinem jüngsten Abwärtsschub eine leichte Gegenbewegung. Zuvor hatte er sechs Verlusttage in sieben Sitzungen absolviert.
Am den europäischen Leitbörsen gab es im Frühgeschäft zur Wochenmitte ebenfalls leichte Zuwächse zu sehen. An den Finanzmärkten dürfte die heutige Zinsentscheidung der US-Notenbank abseits möglicher Eskalationen im Israel-Iran-Krieg die größte Aufmerksamkeit auf sich ziehen, schrieben die Helaba-Analysten in ihrem Tagesausblick.
Die Nervosität an den Finanzmärkten bleibt mit den geopolitischen Risiken und insbesondere mit den Ereignissen im Nahen Osten aber erhöht. Die gegenseitigen Angriffe zwischen Israel und dem Iran gehen weiter und es ist nach Einschätzung der Experten zu befürchten, dass die USA stärker in den Konflikt hineingezogen werden.
Auf Unternehmensebene liegt in Wien noch eine dünne Meldungslage vor. Die Strabag-Aktie wird am Berichtstag ex Dividende in Höhe von 2,5 Euro je Aktie gehandelt. Die Titel fielen um 2,2 Prozent bzw. 1,7 Euro. Eine Nachricht lieferte auch der Baukonzern Porr. Das Unternehmen hat rund 1,7 Mio. eigene Aktien an institutionelle Investoren im Rahmen eines Privatplatzierungsverfahrens verkauft und damit 45,1 Mio. Euro eingenommen. Der Verkaufspreis pro Aktie lag bei 26,50 Euro. Mit dem Erlös soll das Infrastrukturgeschäft in Europa ausgebaut werden. Die Porr-Papiere gaben 0,4 Prozent auf 27,9 Euro nach.
Klar nach oben gingen die Versicherer UNIQA und Vienna Insurance mit Zuwächsen von 1,2 bzw. 1,5 Prozent. Unter den schwergewichteten Banken legten BAWAG um 0,8 Prozent zu. Erste Group verteuerten sich leicht um 0,3 Prozent.
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