Wiener Börse im Frühhandel leicht im Plus - ATX gewinnt 0,2 Prozent / Warten auf US-Inflationsdaten und Treffen von Putin und Trump
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Der Wiener Aktienmarkt hat den Handel am Montag mit leichten Kursgewinnen aufgenommen und damit etwas an die deutlichen Aufschläge vom Freitag angeknüpft. Der ATX legte als österreichischer Leitindex in der ersten halben Stunde im Handel 0,18 Prozent auf 4.729,33 Zähler zu. Der ATX Prime gewann 0,21 Prozent bei 2.363,69 Punkten. Vor dem Wochenende hatten neue Hoffnungen auf Fortschritte in den Bemühungen um einen Frieden in der Ukraine den Kursen Auftrieb verliehen.
Der russische Präsident Wladimir Putin und US-Präsident Donald Trump wollen sich am Freitag in Alaska zu Gesprächen über eine Beendigung des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine treffen. "(...) heute könnte es ein eher ruhiges Handelsgeschehen geben, sofern sich auf der (geo)politischen Bühne keine Dramen abspielen", kommentieren in der Früh Analysten der Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba) mit Blick auf den deutschen Aktienmarkt.
Etwas Zurückhaltung dürfte vor US-Inflationsdaten herrschen, die am Dienstag veröffentlicht werden. Die Preisentwicklung ist besonders mit Blick auf die US-Notenbank Fed von Bedeutung, die im September entscheiden wird, ob sie den Leitzins senken wird.
Mit Blick auf die Einzelaktien in Wien lagen in der Früh kaum Nachrichten vor. Analysten der Erste Group haben ihre Anlageempfehlung für die Anteile der BAWAG-Bank von "Accumulate" auf "Hold" gesenkt, zugleich aber das Kursziel kräftig von 79,0 auf 115,0 Euro angehoben. Als Grund werden höhere Einnahmen und Dividenden genannt. Die Titel gewannen im Frühhandel 0,4 Prozent auf 111,7 Euro.
Finanzmarktfachleute von Warburg haben das Kursziel für Rosenbauer von 47,0 auf 53,0 Euro angehoben und die "Buy"-Empfehlung bestätigt. Die Aktien des Feuerwehrausrüsters bewegten sich zuletzt nicht vom Fleck und standen unverändert bei 48,6 Euro.
Die schwergewichteten Anteile der Raiffeisen Bank International (RBI) gewannen 0,7 Prozent an Wert, während die Papiere der Erste Group 0,4 Prozent nachgaben. Voestalpine büßten ein Prozent an Wert ein. Bei Verbund gab es ein Minus von 0,5 Prozent.
spo/prtas
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