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AKTUALISIERUNGS-HINWEIS
Neu: Neue Kurswerte, mehr Informationen und Kurse zu Einzelaktien
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Der Wiener Aktienmarkt hat am Montag im Frühhandel etwas zugelegt und sich damit etwas von den deutlichen Rückgängen am Freitag erholt. Der österreichische Leitindex ATX kletterte bis etwa 9.30 Uhr um 0,63 Prozent nach oben auf 4.485,07 Punkte. Der mehr Aktien umfassende ATX Prime gewann 0,63 Prozent auf 2.247,59 Zähler.

Enttäuschende US-Arbeitsmarktdaten hatten die Stimmung am Freitag eingetrübt. Neue Zollankündigungen der US-Regierung sorgten ebenfalls für Unsicherheit. Die US-Wirtschaft hat im Juli deutlich weniger Arbeitsplätze geschaffen als erwartet. Außerhalb der Landwirtschaft kamen 73.000 Stellen hinzu, Volkswirte hatten im Schnitt 104.000 neue Stellen erwartet. US-Präsident Donald Trump entließ daraufhin die Chefin des Amtes für Arbeitsmarktstatistik.

"Die neue Woche eröffnet datenseitig in der Eurozone mit der sentix-Umfrage zum Investorenvertrauen des Monats August", schreiben dann die Analysten der Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba) in der Früh. "Bereits in den letzten Monaten hatte sich die Stimmungslage der Marktteilnehmer verbessert und auch andere Konjunkturbarometer wie die Einkaufsmanagerindizes und der ifo-Index sind gestiegen." Die sentix-Umfrage dürfte gegen 10.30 Uhr veröffentlicht werden.

Unternehmensnachrichten lagen in der Früh noch wenige vor. Analysten der Deutsche Bank haben ihr Kursziel für die AT&S-Titel von 16,5 auf 15,5 Euro gesenkt. Die Aktien legten trotzdem um 3,2 Prozent auf 18,2 Euro zu und standen damit an der Spitze des ATX.

Papiere der Erste Group, die am Freitag nach Halbjahreszahlen nachgelassen hatten, kletterten in der Früh um 1,1 Prozent nach oben auf 80,35 Euro. Hier hatten die Experten der Deutsche Bank das Kursziel von 84 auf 86 Euro angehoben.

Auch die anderen schwergewichteten Wiener Bankwerte Raiffeisen Bank International (RBI) und BAWAG legten mit plus 0,8 Prozent bzw. 2,1 Prozent zu.

spo/lof

 ISIN  AT0000999982

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