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AKTUALISIERUNGS-HINWEIS
Neu: Aktuelle Kurswerte und Entwicklung bei Einzelwerten
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Der Wiener Aktienmarkt hat am Montag im Frühhandel nachgegeben. Der heimische Leitindex ATX gab zuletzt 0,71 Prozent nach auf 4.811,96 Punkte. Der breiter gefasste ATX Prime verlor 0,64 Prozent an Wert bei 2.403,83 Einheiten. Auch das europäische Börsenumfeld notierte mehrheitlich etwas tiefer.

Das Gipfeltreffen von US-Präsident Donald Trump und Russlands Staatschef Wladimir Putin am Freitag (Ortszeit) zum Thema Ukraine brachte keine belastbaren Ergebnisse. Für Erleichterung könnte aber sorgen, dass keine weiteren Sanktionen gegen Russland angekündigt wurden. Am Montag dürften Anleger auf das Treffen von Trump mit dem ukrainischen Präsidenten Selenskyj und mehreren anderen europäischen Staatsspitzen blicken.

Zu heimischen Einzelwerten lagen in der Früh kaum Nachrichten vor. Die Aktien von Wienerberger gaben leichte 0,2 Prozent auf 31,66 Euro nach. Die Analysten der Berenberg Bank haben im Rahmen einer Modellaktualisierung ihre Gewinnschätzungen für den Baustoffkonzern leicht angepasst. Die Kaufempfehlung "Buy" für die Aktien wurde bestätigt. Auch das Kursziel in Höhe von 38,00 Euro wurde von Analyst Harry Goad unverändert belassen.

Unter den Schwergewichten im ATX gaben die Banken Erste Group (minus 1,5 Prozent), BAWAG (minus 0,4 Prozent) und Raiffeisen Bank International (minus 0,3 Prozent) durchgehend nach. Auch der Energiekonzern OMV (minus 0,9 Prozent) verzeichnete einen Verlust, während die Aktien vom Verbund unverändert notierten.

Datenseitig steht zum Wochenbeginn kaum was an. Im Lauf der Woche dürften dann US-Bauzahlen (Dienstag), das Protokoll der letzten Sitzung der US-Notenbank Fed (Mittwoch) sowie Einkaufsmanagerindizes für die Eurozone und Deutschland (Donnerstag) von Bedeutung sein.

"Die Zinssenkungserwartungen der Marktteilnehmer (mit Blick auf die Fed; Anm.) unterlagen zuletzt deutlichen Schwankungen und befinden sich trotz teilweise ungünstigen Inflationsentwicklungen noch auf einem hohen Niveau", kommentierten in der Früh die Analysten der Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba).

spo/ger

 ISIN  AT0000999982

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