Die Wiener Börse hat sich am Donnerstag im Frühhandel tiefer präsentiert. Der ATX wurde gegen 9.45 Uhr mit 2.961,29 Punkten nach 2.976,92 Einheiten am Mittwoch errechnet, das ist ein Minus von 15,63 Punkten bzw. 0,53 Prozent.

In einem schwachen europäischen Börsenumfeld weitet auch der ATX seine 1-prozentigen Vortagesverluste aus. Belastend wurden vor allem die schwachen Überseevorgaben aus Tokio und von der Wall Street gewertet. International schürten die enttäuschenden japanischen Exportdaten Sorgen über die weitere globale Wirtschaftsentwicklung.

Zum heimischen Markt liegt noch eine sehr dünne Meldungslage vor. Erneut unter Verkaufsdruck steht die Semperit-Aktie mit einem satten Kursabschlag von sieben Prozent. Bereits am Vortag waren die Titel des Gummiverarbeiters um 3,6 Prozent abgerutscht. und am Dienstag wurde ein Minus von 2,9 Prozent eingefahren. Die Aktien von Schoeller-Bleckmann ermäßigten sich um 1,9 Prozent. FACC gaben 1,4 Prozent ab.

Unter den Schwergewichten verbilligten sich Raiffeisen Bank International um 1,2 Prozent. voestalpine fielen um 1,1 Prozent und OMV kamen um 0,7 Prozent zurück. Andritz bauten ein Minus von 0,4 Prozent. Erste Group verloren etwas moderater um 0,2 Prozent. Die Verbund-Anteilsscheine konnten sich um magere 0,1 Prozent steigern.

Der ATX Prime notierte bei 1.497,80 Zählern und damit um 0,53 Prozent oder 8,01 Punkte tiefer. Im prime market zeigten sich sechs Titel mit höheren Kursen, 28 mit tieferen und zwei unverändert. In drei Aktien kam es bisher zu keiner Kursbildung. Bis 9.45 Uhr wurden im prime market insgesamt 267.571 (Vortag: 346.078) Stück Aktien in Einfachzählung mit einem Kurswert von 6,91 (8,99) Mio. Euro (Doppelzählung) gehandelt.

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