Wiener Börse (Eröffnung) - ATX verliert 0,5 Prozent / Schwaches Umfeld - Gewinnmitnahmen belasten

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Die Wiener Börse ist am Freitag leichter ins Geschäft gestartet. Der ATX verlor in der ersten Handelsstunde 0,51 Prozent auf 4.542,72 Punkte. Für den ATX Prime ging es 0,47 Prozent auf 2.282,12 Zähler hinab. Ähnlich schwach tendierte das europäische Umfeld.
Vor dem Wochenende nahmen die Anleger offenbar Gewinne mit. Zuletzt hatten die Hoffnungen auf einen Deal zwischen den USA und der EU im Zollstreit den ATX auf den höchsten Stand seit Ende 2007 gehievt. Die Stimmung trübten zudem enttäuschende Quartalszahlen einiger europäischer Konzerne.
Am heimischen Markt meldete Palfinger für das erste Halbjahr Umsatz- und Gewinnrückgänge, übertraf mit den Zahlen jedoch die vom Unternehmen erhobenen Konsensschätzungen. Darüber hinaus erwarten die Salzburger im zweiten Halbjahr eine deutliche Verbesserung. Analyst Daniel Lion von der Erste Group zufolge seien Gewinnmitnahmen nach dem starken Kursanstieg keine Überraschung, auch wenn die zugrunde liegenden Trends günstig erscheinen. Die Palfinger-Papiere büßten 0,9 Prozent ein.
RBI gaben branchenkonforme 0,5 Prozent nach. Die Bank hat bei ihrer russischen Tochter 1,2 Mrd. Euro ausgebucht. Dabei handelt es sich um die erwarteten Erlöse der Bank aus dem Rechtsstreit mit dem russischen Strabag-Aktionär Rasperia Trading, die nun nicht mehr im Russland-Geschäft der Bank bilanziert sind. Die Bank ist aber nach wie vor überzeugt, die Ansprüche gegenüber Rasperia Trading in Österreich durchsetzen zu können, teilte die RBI Donnerstagabend mit.
Unter den ATX-Schwergewichten hielten sich lediglich Verbund leicht im Plus, während OMV, Erste Group und Andritz zwischen 0,4 und 0,8 Prozent nachgaben. Die Entwicklung spiegelte dabei weitgehend den europäischen Branchentrend wider, wo ebenfalls defensive Sektoren bevorzugt wurden.
spa/prtas
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