Die Wiener Börse ist am Montagvormittag auf der Stelle getreten. Der ATX tendierte gegen zehn Uhr um 0,06 Prozent etwas tiefer bei 3.230,91 Punkten. Der breiter gefasste ATX Prime verlor marginale 0,03 Prozent auf 1.647,77 Zähler. Wenig bewegt zeigte sich zuletzt auch das europäische Umfeld.

Wichtige Konjunkturdaten dürften am ersten Handelstag der Woche ausbleiben. Die Experten der Helaba richteten ihre Aufmerksamkeit bereits auf die Ratssitzung der Europäischen Zentralbank, bei der allerdings keine Veränderung der Geldpolitik erwartet wird. Überdies berge das derzeitige Verhältnis zwischen den USA und Russland Risiken - hier verwiesen die Analysten auch auf die russischen Truppenbewegungen nahe der ukrainischen Grenze.

Die Aktien der voestalpine stiegen um 0,59 Prozent auf 37,56 Euro. Goldman Sachs hat das Kursziel für den heimischen Stahlkonzern von 34 auf 36 Euro angehoben und die Einstufung auf "Neutral" belassen. Verwiesen wurde in einer Branchenstudie auf die stark gestiegenen Stahlpreise.

Telekom Austria tendierten prozentuell unverändert. Die slowenische Tochter der A1 Telekom Austria hat um 42,2 Mio. Euro Spektrum in den Bändern 10 MHz in 700 MHz, 40 MHz in 1,4 GHz, 15 MHz in 2,1 GHz, 100 MHz in 3,6 GHz und 400 MHz in 26 GHz erworben. Die Frequenzen sind 15 Jahre gültig und sollen u.a. für 5G-Angebote genutzt werden. Der Kaufpreis wird aus dem laufenden Cashflow bezahlt.

Die schwer gewichteten ATX-Titel gaben überwiegend nach. OMV verloren 0,91 Prozent. Erste Group sanken um 0,48 Prozent und Raiffeisen Bank International um 0,33 Prozent.

sto/pma

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