Freundliche Vorgaben von der Wall Street und Hoffnung auf eine Annäherung im Handelsstreit zwischen den USA und China dürften dem Wiener Aktienmarkt am Montag etwas Auftrieb gegeben haben.

Der ATX wurde gegen 9.45 Uhr mit 3.076,89 Punkten nach 3.061,70 Einheiten am Freitag errechnet, das ist ein Plus von 15,19 Punkten bzw. 0,50 Prozent. Damit kann der heimische Leitindex an seine Kursgewinne vom Freitag anknüpfen.

Diese Woche stehen einige Veröffentlichungen am Programm: Die Wirtschaftskammer informiert über negative Folgen eines Brexit, auch wenn inzwischen eine Verschiebung etwas wahrscheinlicher geworden ist. Seitens der OECD steht eine Prognose für die großen Industrieländer am Programm. Für Donnerstag ist eine Zinssitzung der EZB vorgesehen. Zahlenvorlagen veröffentlichen etwa Zumtobel und Andritz.

Zu Wochenbeginn steht datenseitig zunächst die Bekanntgabe der EU-Erzeugerpreise für Jänner im Fokus der Anleger. Am Nachmittag folgen Daten aus den USA zum ISM-Index des Nicht-Verarbeitenden Gewerbes. Die Vorgaben seien per saldo solide, schreibt der Helaba-Experte Ralf Umlauf.

Seitens der Unternehmen stehen keine Geschäftszahlen am Programm. An der Spitze des ATX Prime legten die Aktien von Semperit um 2,63 Prozent zu. Die Polytec-Aktien fielen hingegen um 2,28 Prozent. Unterdessen bauten EVN ihr jüngsten Kursverluste um 0,46 Prozent aus.

Der ATX Prime notierte bei 1.552,14 Zählern und damit um 0,49 Prozent oder 7,6 Punkte höher. Im prime market zeigten sich 27 Titel mit höheren Kursen, sechs mit tieferen und vier unverändert. Bis 9.45 Uhr wurden im prime market insgesamt 255.482 (Vortag: 438.173) Stück Aktien in Einfachzählung mit einem Kurswert von 5,83 (11,95) Mio. Euro (Doppelzählung) gehandelt.

mad/rai

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