Der Wiener Aktienmarkt hat am Montag im Frühhandel seine Reihe von vier Verlusttagen zunächst fortgesetzt. Der ATX wurde gegen 9.45 Uhr mit 3.214,71 Punkten nach 3.227,76 Einheiten am Freitag errechnet, das ist ein Minus von 13,05 Punkten bzw. 0,40 Prozent.

Bisher blieben Impulse seitens des Konjunkturkalenders aus. Am Vormittag werden in Europa Geld- und Kreditdaten der Europäischen Zentralbank (EZB) und wirtschaftliche Stimmungsindikatoren der EU-Kommission erwartet. In den USA liegt das Augenmerk auf Inflationsdaten, die für die Geldpolitik der US-Notenbank Fed von großer Bedeutung sind.

Unternehmensseitig startet die Woche mit Geschäftszahlen aus der Baubranche. Strabag steigerte seinen Konzerngewinn 2018 um 27 Prozent auf 353,53 Mio. Euro. An die Aktionäre soll wie im Vorjahr eine Dividende von 1,30 Euro je Aktie ausgeschüttet werden. Die Strabag-Aktien stiegen um 1,64 Prozent. Auch Porr hat seinen Gewinn ausgebaut. Die Dividende soll bei 1,10 Euro pro Anteilsschein beibehalten werden. Bei den Porr-Papieren gab es zunächst keine Bewegung.

Nach Börsenschluss wird auch die Telekom Austria ihre Bücher öffnen. Die Titel des Konzerns fielen um 0,74 Prozent. Außerdem legten die Palfinger-Werte um 0,89 Prozent auf 28,25 Euro zu. Matthias Pfeifenberger von der Deutschen Bank sieht das Kursziel bei 38 Euro. Das Marktsegment "Sea" würde sich "endlich erholen", schreibt der Analyst in seinem jüngsten Kommentar zum Kranhersteller.

Der ATX Prime notierte bei 1.620,59 Zählern und damit um 0,31 Prozent oder 5,02 Punkte tiefer. Im prime market zeigten sich 17 Titel mit höheren Kursen, 15 mit tieferen und vier unverändert. In einer Aktie kam es bisher zu keiner Kursbildung. Bis 9.45 Uhr wurden im prime market insgesamt 388.994 (Vortag: 872.437) Stück Aktien in Einfachzählung mit einem Kurswert von 11,39 (25,10) Mio. Euro (Doppelzählung) gehandelt.

mad/sto

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