Die Wiener Börse hat sich am Mittwoch im Frühhandel mit schwächerer Tendenz präsentiert. Der ATX wurde gegen 10.00 Uhr mit 2.959,12 Punkten nach 2.971,00 Einheiten am Dienstag errechnet, das ist ein Minus von 11,88 Punkten bzw. 0,40 Prozent. In der ersten Handelsstunde hatte der Wiener Leitindex zunächst wegen technischer Probleme nicht berechnet werden können, wie die Wiener Börse mitteilte.

Nach dem positiven Wochenstart zeigte sich auch das europäische Marktumfeld einheitlich negativ. In der Früh hatten Äußerungen des US-Präsidenten Donald Trump zum Handelsstreit mit China erneut für eine Stimmungseintrübung an den Börsen gesorgt. Marktrelevante Konjunkturdaten werden erst am Nachmittag aus den USA erwartet. Dort werden die Verbraucherpreise für Mai veröffentlicht.

Zu heimischen Konzernen lagen am Vormittag keine Nachrichten vor. Nachdem Schoeller-Bleckmann am Dienstag zu den stärksten Werten an der Wiener Börse gezählt hatte, gaben die Aktien des Ölfeldausrüsters heute im Frühhandel um 2,05 Prozent auf 71,50 Euro nach. Ebenfalls deutlich belastet zeigten sich die Papiere der Porr (minus 2,12 Prozent auf 19,82 Euro) und von Warimpex (minus 2,92 Prozent auf 1,33 Euro).

Zu den größten Gewinnern zählten die Titel der voestalpine. Sie zogen um 0,73 Prozent auf 24,90 Euro an. Die Kurse von Stahlkonzernen waren zum Wochenauftakt von der Hoffnung gestützt, angekündigte Konjunkturmaßnahmen in China könnten die Nachfrage nach Stahl ankurbeln. Noch fester notierten die Anteilsscheine der Post (plus 1,17 Prozent auf 30,35 Euro) und der Agrana (plus 1,59 Prozent auf 19,22 Euro).

Der ATX Prime notierte bei 1.498,20 Zählern und damit um 0,40 Prozent oder 5,96 Punkte tiefer. Im prime market zeigten sich 13 Titel mit höheren Kursen, 21 mit tieferen und einer unverändert. In drei Aktien kam es bisher zu keiner Kursbildung. Bis 9.45 Uhr wurden im prime market insgesamt (Vortag: 548.419) Stück Aktien in Einfachzählung mit einem Kurswert von (14,74) Mio. Euro (Doppelzählung) gehandelt.

rai/jum

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