Die Wiener Börse hat sich am Mittwoch im Frühhandel leichter präsentiert. Der ATX wurde gegen 9.45 Uhr mit 3.291,95 Punkten nach 3.297,67 Einheiten am Dienstag errechnet, das ist ein Minus von 5,72 Punkten bzw. 0,17 Prozent.

In einer überwiegend negativen europäischen Börsenlandschaft geht es auch für den ATX in den Minusbereich. International fehlten noch die klaren Handelsimpulse und auch beim heimischen Aktienmarkt liegt noch eine sehr dünne Meldungslage vor.

Ans untere Ende der Kursliste rutschte in Wien die Schoeller-Bleckmann-Aktie mit einem Minus von 1,7 Prozent. Am Vortag waren die Titel des niederösterreichischen Ölfeldausrüsters noch um mehr als fünf Prozent hochgesprungen. Lenzing-Papiere büßten 1,55 Prozent an Kurswert ein. Unter den Schwergewichten ermäßigten sich voestalpine um 1,4 Prozent.

Die Banken rücken mit einer Tarifeinigung ins Blickfeld. Nach fünf Runden haben die Tarifpartner die diesjährige Gehaltsverhandlung für die rund 73.000 Beschäftigten in den heimischen Kreditinstituten abgeschlossen. Die Mindestgrundgehälter werden zwischen 2,8 bis 3,37 Prozent erhöht. Raiffeisen Bank International verteuerten sich um 0,7 Prozent und bei der Erste Group gab es ein Plus von 0,5 Prozent zu sehen. BAWAG zeigten sich mit minus 0,05 Prozent nur wenig verändert.

AT&S kletterten mit plus 1,2 Prozent an die Spitze der Kursliste. Bei mageren Handelsumsätzen legten Agrana und UBM jeweils etwa ein Prozent zu.

Die OMV-Anteilsscheine gaben um 0,7 Prozent nach. Hier könnten die tieferen Rohölpreise belastet haben.

Der ATX Prime notierte bei 1.655,58 Zählern und damit um 0,15 Prozent oder 2,5 Punkte tiefer. Im prime market zeigten sich zwölf Titel mit höheren Kursen, 16 mit tieferen und neun unverändert. Bis 9.45 Uhr wurden im prime market insgesamt 264.818 (Vortag: 594.613) Stück Aktien in Einfachzählung mit einem Kurswert von 7,30 (18,11) Mio. Euro (Doppelzählung) gehandelt.

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