Die Wiener Börse hat sich am Freitagvormittag mit etwas tieferen Notierungen präsentiert. Der ATX wurde gegen 9.45 Uhr mit 3.036,46 Punkten nach 3.041,73 Einheiten am Donnerstag errechnet, das ist ein kleines Minus von 5,27 Punkten bzw. 0,17 Prozent.

Marktteilnehmer berichteten von einem verhaltenen Geschäft vor dem Wochenende. Das europäische Umfeld fand nach den gestrigen Abschlägen bis dato noch keine klare Richtung. Die Vorgaben der Märkte in den USA und Asien fielen überwiegend negativ aus.

Die Meldungslage zu den heimischen Unternehmen blieb ausgesprochen dünn. Datenseitig richtet sich der Fokus der Anleger heute auf das am Nachmittag in den USA anstehende BIP-Wachstum.

Klar schwächer tendierten bis dato Marinomed, die mit minus 4,52 Prozent die Verliererliste im prime market anführten. Die Aktien des Biotech-Unternehmens hatten zuletzt allerdings deutliche Aufschläge verbuchen können.

Zu den größeren Verlierern zählten bis dato auch AMAG, die um 3,18 Prozent nachgaben. Unter den Indexschwergewichten büßten Raiffeisen 1,09 Prozent an Wert ein und voestalpine schwächten sich um 0,84 Prozent ab. Wienerberger lagen 0,47 Prozent im Minus.

Etwas fester zeigten sich die Titel von Do & Co mit einem Anstieg um 0,84 Prozent sowie EVN, die 0,85 Prozent zulegen konnten. Lenzing verbesserten sich um 0,99 Prozent. Der Faserhersteller hat den Ausbau seines Zellstoffwerks am gleichnamigen Standort in Oberösterreich abgeschlossen. Die Modernisierung kostete das Unternehmen rund 60 Mio. Euro und bringt 20.000 Tonnen mehr Produktionskapazität, gab das Unternehmen bekannt.

Der ATX Prime notierte bei 1.534,88 Zählern und damit um 0,18 Prozent oder 2,74 Punkte tiefer. Im prime market zeigten sich zwölf Titel mit höheren Kursen, 18 mit tieferen und sechs unverändert. In drei Aktien kam es bisher zu keiner Kursbildung. Bis 9.45 Uhr wurden im prime market insgesamt 210.063 (Vortag: 380.778) Stück Aktien in Einfachzählung mit einem Kurswert von 4,86 (9,50) Mio. Euro (Doppelzählung) gehandelt.

ger

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